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09.10.19, 12:08
Also ist hier die Rede von sozialem Status oder, wie die Überschrift suggeriert, von fundamentalen Rechten? Ich sehe dies stets als subtilen Versuch, sozialkonstruktivistsiche Forderungen und damit einhergehende Meinnungs- und Deutungshoheit mit Grundrechten zu vermischen rechtlich zu verankern, denn die reine Rechtslage in Deutschland gibt in Bezug auf mangelnde Gleichbehandlung von Frauen wohl nicht mehr viel her, eher im Gegenteil. Frauen haben fundamentale Rechte. Oder welche Rechte habe ich als Mann denn, die eine Frau heutzutage, bei uns nicht hat? Das in Sachen häuslicher Gewalt, Männer und Frauen gleichermaßen Täter sind, fällt bei dem Thema gerne hinten runter. Wohl nicht nur, da Männern, die sich von ihrer Frau schlagen lassen, noch nicht mal von den großen Gleichmachern unserer Zeit, die vorgeblich Geschlechterrollen auflösen wollen, den Feministen, der Status eines Opfers anerkannt wird. Ein weiteres Problem von Intentitätspolitik. Individuelle Betrachtung solcher Fälle, scheint nicht gewünscht zu sein. Das die bereinigte Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen bei 6% und nach der Studie der IW nur bei 2% liegt, sollte bekannt sein. Darum wurde im Artikel mit Fleiß nur auf die 21% eingegangen. Die Studien von Ökonomen der Universitäten von Stanford und Chicago, bezüglich der Verdientsunterschiede von Uber-Fahrern und den Gründen für diese ist hierbei auch interessant. Zwischen Geschlechtern wird bei Uber kein Unterschied gemacht und dennoch liegt der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen bei 7%. Das Frauenquoten auch stets nur in gut bezahlten Prestigeberufen gefordert werden, erscheint mir ebenfalls minimal verdächtig. Ich meine, welche holde Maid will schon MüllwerkerIn, KanalarbeiterIn, HafenarbeiterIn etc. werden? Also worum geht es hier eigentlich? Um Ergebnisgleichheit, und das auch nur dort, wo es angenehm ist. Mit Gleichberechtigung, hat diese Bewegung schon lange nichts mehr zu tun. Gleichzeitig wird sich über die Geschlechterdynamik beschwert und impliziert diese sei konstruiert, also künstlich hervorgerufen. Wahlweise durch das ominöse Patriarchat, oder ähnliche, zirkleschlüssige Verschwörungstheorien. Der heutige Feminismus, ist nicht länger ein Kampf für Frauenrechte, denn sonst würden AktivistInnen in Riad, Tehran und Islamabad demonstrieren und nicht im Westen, gegen den Westen. Dort wo es angenehm und sicher ist AktivistIn zu sein und die Politik, Medien und Gesellschaft ohnehin schon vor den feministischen Dogmen Katzbuckeln. Moderner Feminismus, setzt sich viel mehr aus ziellosen, verzogenen Gören zusammen, die ihre persönlichen Unzulänglichkeiten mit ihren intentitätspolitischen Kollektiven zu kaschieren versuchen und dies durch den Staat zu legitimieren gedenken. Freiheit für Frauen, ja, solange sie dem Feminismus folgen und den Staat als big daddy annehmen. Innerhalb dieses Rahmens dürfen die Frauen dann "frei" sein. Das die Eigenverantwortungslosigkeit und Abhängigkeit dabei nur von früher, vom einzelnen Mann, zu heute, auf das feministische Kollektiv und den Staat verschoben wurde, entgeht den FreiheitskämpferInnen dabei scheinbar.
Patriarchy Member 1