Geschichten aus der Grundschule I
In Deutschland wird ja momentan (wohl) gerade diskutiert, ob man Kinder nicht schon mit 4 einschulen solle, da man in diesem Alter besser lernen könne, und überhaupt wäre England dafür ein gutes Beispiel (da sie es schon vor einigen Jahren eingeführt und auch beibehalten haben).
In Deutschland wird ja momentan (wohl) gerade diskutiert, ob man Kinder nicht schon mit 4 einschulen solle, da man in diesem Alter besser lernen könne, und überhaupt wäre England dafür ein gutes Beispiel (da sie es schon vor einigen Jahren eingeführt und auch beibehalten haben).
Aber warum wird dann nicht einfach auch einmal bei den Briten nachgefragt, wie es denn damit so läuft, was ihre Erfahrungswerte sind?
Hier wird mir nämlich erzählt, dass es gerade große Diskussionen darüber gibt, dass 4 ein zu frühes Einschulungsalter sei, und als gutes, vorbildliches Beispiel wird genommen.... - .... ja genau, Deutschland! Die Lehrer, Lehrassistenten (...) mit denen ich mich bisher über dieses Thema unterhalten habe, waren der gleichen Ansicht, dass die Kinder in der englischen Grundschule einfach zu jung sind, um den ganzen Stoff aufzunehmen.
Ich will ja nicht ausschließen, dass es auch Kinder gibt, die am meisten davon profitieren, wenn sie mit 4 eingeschult werden würden. Aber das ist eben nicht die breite Masse. Und wenn man Ausnahmefälle gelten lässt, wollen dann nicht (so ziemlich jeder) alle Eltern überprüfen lassen, ob ihr Kind nicht ein 'Wunderkind' ist?
Am Mittwoch hatten die Schüler eine Weihnachtsaufführung in der Kirche, und es konnte fast kein Kind still sitzen, in jeder Reihe wurden dann Lehrer hingesetzt, die sie 'stillhalten' sollten. Aber kein Wunder, dass 4-6-Jährige es nicht ruhig eine Stunde lang in der Kirche aushalten... sie sind einfach zu jung!
Ich für meinen Teil bin froh, dass ich ne lange Kindheit hatte... ich denke davon habe ich mehr profitiert, als von ner frühen Einschulung!