Ferien!
Tja, letzte Woche sind zwei wunderbar schöne Dinge aufeinander gefallen: Wir hatten FERIEN und On-Arrival-Training!
Tja, letzte Woche sind zwei wunderbar schöne Dinge aufeinander gefallen: Wir hatten FERIEN und On-Arrival-Training!
Die freien Tage vor dem Training haben wir mal genutzt, um uns ein bisschen die Gegend anzuschauen, das heißt wir sind nach Walsall gefahren, weil dort in der Art Gallery eine Ausstellung über Diwali (ein hinduistisches Fest, bei dem die Göttin für Glück und Schönheit - Lakshmi - in das Haus einziehen soll) war. Außerdem waren wir dort auch mal schön shoppen… Abends wollten wir eigentlich weggehen, aber dann hat’s doch nur für den Pub Old Cross gereicht. Natürlich waren wir auch wieder in Birmingham…äh…shoppen. (Mama, du kannst jetzt beruhigt sein, ich hab nun auch einen Wintermantel!)
Leider haben wir es bis jetzt immer noch nicht geschafft, auch mal in Birmingham so richtig wegzugehen am Abend, aber schon allein der Vorglüh-Versuch hat sich wirklich gelohnt; immerhin kennen jetzt meine lieben Mitfreiwilligen auch mein geliebtes Kartenspiel Wizard!
Aber nun endlich zum On-Arrival-Training.
Wir kamen also am Mittwoch in London an und nachdem wir unser megakleines Zimmer bezogen hatten, ging’s auch schon los: Wir waren insgesamt 32 Freiwillige aus Italien, Frankreich, Kamerun, Polen, Spanien, Türkei, Österreich, Grönland, Schweden und natürlich Deutschland und da waren echt ziemlich coole Leute dabei.
Das Training an sich war recht interessant und oft sehr lustig und man hat wirklich gemerkt, wie sich die Organisatorin Isla die beste Mühe gegeben hat (oder auch ihre Mutter, die für uns alle Scones gebacken und uns ein riesiges Glas Marmelade geschenkt hat). Vor allem die Länderpräsentationen, die an sich wohl nicht so der Hammer gewesen wären, wurden durch die Competition und den Kampfrichtern doch sehr nett. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an die deutsche Präsentation, die Bayern einfach aus Deutschland rausgeschnitten hat und es als eine Art nervigen eigenen Staat behandelt hat.
Die eigentlichen Highlights kamen aber erst nach dem offiziellen Programm, um genauer zu sein: nachts. Der EFDler an sich ist ja ein ausgehlustiger Mensch (auch wenn er eben manchmal am Vorglühen hängen bleibt…) und so hatten wir wirklich mords den Spaß in London! Nicht nur, dass wir eher öfter mal chinesisch gegessen haben, nein, wir haben auch jeden Abend die Tower Bridge gesehen – inklusive der Tür, die wie für mich gemacht ist (ja gut, das hätte sich auch kaum vermeiden lassen, weil wir gleich an der London Bridge gewohnt haben)! Und nicht nur beim vielen durch die Stadt herumirren sondern auch beim Tanzen (ich geb’s ja wenigstens zu: ich hatte Spaß) hab ich mir dann auch eine äußerst unschöne Blase am rechten kleinen Zeh gelaufen!
Als wär es uns am Samstag, dem letzten Tag, nicht schon schlecht genug gegangen, (Sandra hat nur noch geflüstert, weil die Nacht einfach zu viel Bier und Zigaretten mit sich gebracht hat...) haben wir ganz „touri-like“ den Camden-Market unsicher gemacht und sind Tanja und Sandra zuliebe noch zum Buckingham Palast gepilgert und haben brav die Wachleute bestaunt. Leider, oder zum Glück war das dann aber das Ende unsres kleinen Ausflugs, weil wir uns alle darauf geeinigt haben, mal wieder zu kommen, wenn wir WACH sind.
Irgendwie ist es sehr schwer, die tolle Stimmung vom On-Arrival-Training zu beschreiben, ich hoffe halt nur, dass es tatsächlich auch irgendwann klappt uns gegenseitig zu besuchen. Außerdem hab ich festgestellt, dass Mary, eine Freiwillige aus Italien auch über Weihnachten und Silvester in England bleibt und mit der muss ich mich dann unbedingt zusammenschließen!
Ansonsten wär’s das aber wieder von mir. Ich werd mich aber bald wieder melden!