Es geht aufwärts!
So, nun zum neuen Jahr mal wieder ein paar Neuigkeiten von mir.
So, nun zum neuen Jahr mal wieder ein paar Neuigkeiten von mir.
Im Gegensatz zu meinem letzten Eintrag ist dieser hier mal optimistischer. Zwar wäre ich nach meinem Heimaturlaub am Liebsten zu Hause geblieben, aber inzwischen bin ich ganz froh, wieder zurückgekommen zu sein, da fast alles aufwärts geht.
Zum einen bei der Arbeit: Vor meinem Urlaub hab ich ja noch mit meiner Mentorin darüber gesprochen und vereinbart, dass ich zusätzlich in eine Wirtschaftsschule gehen werde um dort im Deutschunterricht mitzumachen. Dort war ich letzte Woche mal. Es hat mich zwar sehr an meine eigene Schulzeit erinnert, aber trotzdem werde ich hingehen. Besser als noch mehr Zeit im Internet zu vergeuden. Außerdem hab ich meine Idee eines Kunstkurses erzählt und meine Mentorin war nicht abgeneigt, auch wenn sich im letzten Herbst anscheinend niemand für einen angebotenen Malkurs angemeldet hatte. Seit letzten Freitag kenn ich endlich auch mal gleichaltrige Leute hier in Stara Lubovna. Nachdem ich Julka, eine Deutschkonversationsschülerin, mal nach Chören gefragt habe um mehr Leute kennenzulernen, hat sie mir angeboten mich mal mitzunehmen. Dort habe ich dann viele nette Menschen kennengelernt. Überraschenderweise konnten viele von ihnen sehr gut Deutsch oder Englisch sprechen, aber in Zukunft werde ich versuchen auf Slowakisch mit ihnen zu reden.
Wo ich schon bei einem der nicht so tollen Punkte angelangt bin. Denn nach fast fünf (!!!) Monaten hier, kann ich immer noch kaum Slowakisch. Zum einen lag das am Unterricht, aber ich hatte auch kaum Möglichkeiten, abgesehen mit den Kollegen im Zentrum, auf Slowakisch zu sprechen, da ich kaum Leute kenne und in meinem Deutschunterricht auch ohne Slowakisch zurecht komme. Seit diesem Jahr machen aber unsere Mentorin und Direktorin unseren Unterricht (hauptsächlich auf Slowakisch), da die eigentliche Lehrerin Prüfungen hat und somit hab ich wieder einen Ansporn zum Vokabellernen. Ein weiterer Ansporn hab ich diese Woche gleich dreimal erhalten: von der Direktorin, meiner Mentorin und einer Kollegin, die alle gesagt haben, dass ich die Aussprache und die Grammatik schon sehr gut kann. :-)
Eigentlich sollte Anne, eine deutsche Freiwillige, die eigentlich ihren Freiwilligendienst in Trencin macht, zu uns im Februar wechseln, da sie mit ihrer Orga total unzufrieden ist. Schon Karen, ihre französische Leidensgenossin, ist nicht mehr aus ihrem Frankreichurlaub zurückgekommen! Inzwischen hat Anne es sich aber leider anders überlegt und sich dazu entschlossen, ganz nach Deutschland zurückzukehren. Ich finde es sehr schade, da ich mich sehr gut mir ihr verstanden habe. Dadurch bin ich noch für längere Zeit mit den Jungs alleine, da Tetyana immer noch nicht ihr Visum hat und noch für unbestimmte Zeit in der Ukraine bleiben muss.