Einer im Schwarm
Was ist, wenn ein Mensch nur einer von vielen ist, und nichts außerdem? Frauqui setzt sich poetisch mit dieser Frage auseinander und kommt dabei zu einer klaren Antwort.
Wenn ich ein Angler wär,
so sehnte sich mein Herz nicht nach dir.
Der Regenbogenfisch lockte mich
und der prächtige Lachs.
Doch du, eine Forelle unter vielen,
du wärst mir die Mühe nicht wert.
Für dich säß ich nicht stundenlang am Ufer,
der Köder ist an dich verschwendet.
Enttäuscht werf ich dich zurück in die Fluten.
Du
bist weder Fisch
noch Fleisch.
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