Eigentlich unbeschreiblich
Richtig klasse fand Blauborn das On-Arrival-Training im finnischen Viittakivi, wo sie jede Menge nette Menschen traf: „ich habe wirklich jeden Moment genossen. Tolle Leute, tolle Umgebung, tolle Tage.“
Unbeschreiblich schön – so würde ich mein On-Arrival-Training in einem Wort beschreiben. Diese eine Woche (06. bis 13.10.) war so unglaublich toll, dass ich es natürlich beschreiben kann, aber niemand das fühlen könnte, wie es mir ging.
Diese Woche ging viel zu schnell rum; wenn es nach mir ginge, hätten wir locker noch ein oder zwei Mal sieben Tage ranhängen können! Das Feeling in Viittakivi – einem Jugendcenter in „the middle of nowhere“ hat mir so gut getan – ich habe wirklich jeden Moment genossen. Tolle Leute, tolle Umgebung, tolle Tage. :-)
Zu den tollen Leuten gehören meine zwei lieben Youthreporter Katja (liadan) und Katrin. (Ich bin so froh, Euch zu haben!) Nach kurzer Zeit war es bereits, als würden wir uns schon ewig kennen. (Okay, mit Katrin hatte ich bereits Ausreiseseminar ;-) ) Wir hatten wunderschöne Stunden und Momente. Ich erinnere an dieser Stelle beispielsweise an unsere Bootstour… ;-) Und ich könnte noch viiieeel mehr aufzählen, aber vielleicht reicht es auch, wenn ich einfach alles in verdammt guter Erinnerung behalte und so gern daran zurück denke, wenn es mir mal nicht so gut geht hier in Kokkola. Danke für alles, meine beiden Lieben!
So wohl wie in Viittakivi fühle ich mich hier nämlich nicht. Wie ich bereits geschrieben habe, kenne ich natürlich Leute und habe auch gute Freunde, aber diese warmherzige und familiäre Stimmung kann wohl keiner außer dieser genialen Gruppe 25 frischgebackener Freiwilliger erzeugen.
„Ansteckender als die schlimmste Krankheit“ – das ist das Lachen der EGGGS – der East German Giggling Girls. Die ostdeutschen kichernden Mädels, das sind Claudia aus Stralsund, Anne aus Dresden und ich. Und wenn wir in Viittakivi erst einmal zusammen saßen und angefangen haben mit lachen, tat das nach mindestens fünf Minuten der halbe Saal. Wir könnten solche Gruppen leiten, in denen depressive Menschen das Lachen erlernen… Und ich freue mich schon so auf das kommende Wochenende. Da kommen die beiden nämlich nach Kokkola und ich glaube, ich muss nicht erwähnen, wie sehr ich mich darauf freue.
Ansonsten standen auf dem Stundenplan: jede Menge finnische Sprache, Kultur, Lebensart und Musik, Sauna mit anschließendem Baden im See, ein Trip nach Tampere, tolle Spiele, schöne Abende, ... Die finnische Musik, die ist toll ;-) Vor allem die Kinderlieder und davon ein spezielles: Der Peppu-Dance. Der heißt auf Finnisch zwar nicht so, aber wir konnten uns den Namen nicht merken… Ja und da wir irgendwie alle noch Kinder sind, haben wir den wirklich Non-Stop getanzt und gesungen. Absolut toll. Mit dieser Gruppe konnte man echt jeden Scheiß machen.
Von den 25 Leuten waren sechs aus Deutschland weitere drei „Stück“ ;-) sprechen Deutsch. War einfach nur toll und ich freue mich jetzt schon, die Volunteers in ihren Städten zu besuchen.
Nach Rovaniemi zu Santa Claus himself geht es zu Weihnachten. Wie Katrin das schon geschrieben hat, haben Katja, sie und ich beschlossen, zusammen zu feiern. Vielleicht kommen noch ein paar andere Freiwillige dazu. Ich jedenfalls freue mich jetzt schon, Weihnachten in diesem Kreis zu feiern!
Bis dahin sind es heute auf den Tag genau aber noch zwei Monate und in diesen Wochen möchte ich noch so viel erleben.
Das soll der Bericht übers OAT gewesen sein. Da Katrin bereits geschrieben hat und Katja bestimmt das gleiche tun wird, ergänzen sich unsere Einträge ja irgendwie. Ich jedenfalls fand diese Woche bisher die beste seit meiner Ankunft in Finnland!
Heippä, die Maria