Doch nicht so sprachlos
Sport kennt keine Fremdsprache. Warum ich jedem rate, sich einen Verein zu suchen, lest ihr hier...
So, mittlerweile bin ich fast drei Wochen im Dienst, und alles hat sich sehr positiv entwickelt. Die beste Entscheidung meines Lebens war definitiv die, mir einen Verein zu suchen. Ich war 7 Jahre lang in Deutschland in einem Schwimmverein. Daher war es naheliegend, auch hier in Ysselsteyn nach Möglichkeiten für Trainings zu suchen. Ich habe in den zwei Nachbarorten (jeweils ca. 10km entfernt) Schwimmvereine gefunden und kontaktiert. Ich war bei Probetrainings und wurde sehr freundlich empfangen. Es gab keine Verständigungsprobleme, im Notfall hat man sich halt mit Englisch beholfen. In der einen Gruppe habe ich mit Jugendlichen trainiert, da war ich die älteste und leider auch viel zu schnell. Ständig musste ich Leute überholen bzw. überrunden und dann wieder warten. Das ist natürlich kein effektives Training. Im anderen Verein war ich mit großem Abstand die Jüngste, denn es war eine Gruppe für Erwachsene. Das macht mir aber nichts aus. Das Training war richtig schön anstrengend und die Leute waren sehr sehr nett zu mir. Für diesen Verein habe ich mich nun auch entschieden.
Ich kann jedem Freiwilligen im Ausland nur wärmstens empfehlen, auch einem Verein beizutreten. Man kommt regelmäßig raus aus seiner Wohnung und mit den Gedanken weg von seiner Arbeit, man lernt Leute kennen und kann sich auch noch sportlich, kreativ oder wie auch immer betätigen.
Um zur Schwimmhalle zu kommen, bin ich auch immer mit dem Fahrrad unterwegs und erkunde so die Umgebung. Ich liebe Fahrradfahren, vor allem hier in den Niederlanden. Das Land ist flach, Radwege sind überall vorhanden und meistens gut beleuchtet und sicher. Man begegnet vielen Rennradfahrern, die alle freundlich grüßen. Allgemein sind die Leute in der Umgebung alle nett und winken, wenn man vorbeiradelt.
Ich hatte mittlerweile auch schon zwei Niederländisch-Unterrichtsstunden und schon einiges gelernt. Daher bin ich im Moment wieder sehr optimistisch und denke, dass mir die Arbeit in Zukunft noch leichter fällt.
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