Der Blick fürs Detail

Am spannendsten war es, an unserem Projektplatz „Zirkuszelt Rüdersdorf“ Masken zu bauen, Kostüme zu entwerfen und dann genau in diesen zu spielen. Auf diese Weise hat man eine sehr intensive Beziehung zu seiner Rolle bekommen. Aber auch das Begleitprogramm war immer sehr schön und interessant.

Ich bedauere sehr, dass es aufgrund der finanziellen Lage im zweiten Teil weniger Veranstaltungen gab. Am schwierigsten habe ich es empfunden, mit dem oft herrschenden Chaos zurechtzukommen. Das erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, was man sich erst aneignen muss.

Ich bin toleranter geworden in diesem Jahr, habe mich allgemein doch spürbar verändert und verfüge jetzt auch über ein Auge für Dinge und Details, die mir sonst nicht so aufgefallen wären. Ich bin offener geworden und kann jetzt vieles auf den ersten Blick besser einschätzen, tiefgründiger erkennen.

Das Zusammenspiel in der Gruppe war gut. Am Projektplatz gab es oft Stress vor den Auftritten, die wir gemeinsam bewältigt haben. Den neuen Freiwilligen rate ich, die Chance zu nutzen, die diese Zeit bietet, aber auch Missverständnisse gleich aufzuklären.