Das erste Mal in London

Um nach London zu kommen, musste ich mir  erstmal überlegen, wie ich zur Zugstation komme. Da ich jedoch nicht wieder auf der Country Road laufen wollte, hing ich eine Notiz in das Büro des Staff Temas, um zu fragen ob mich jemand vielleicht auf seinem Weg mitnehmen kann, wurde mir viel Hilfe angeboten. Ziemlich schnell bekam ich eine Rückmeldung von mehreren, die mich morgens gerne eben mitnehmen können. 
Morgens um 7 nahm mich die Nachwache mit zur Zugstation bei der ich dann eine Stunde auf den Zug wartete. Das frühe Aufstehen machte mir überhaupt nichts aus, da meine Vorfreunde London zu sehen wirklich groß war. Nach einer Stunde Fahrt kam ich dann in London an. Dort traf ich meine Freundin, die zufällig ein Au Pair in der Nähe von London macht.
Ich war von der Atmosphäre der Stadt von Anfang an begeistert. Morgens war es auch noch ziemlich leer, sodass man sich alles in Ruhe anschauen konnte. Gegen Mittag wurde es jedoch immer voller auf den Straßen und man spürte die Energie der Menschen, wie sie durch die Stadt hetzen. Jedoch waren auch viele Touristen vor Ort, was mich nicht wirklich überraschte. Ich musste mich zunächst dran gewöhnen, das die Menschen einfach über die Straße laufen, obwohl die Ampel rot ist und Autos die Straße überqueren. Hier nehmen die Autofahrer viel mehr Rücksicht auf die Fußgänger als bei mir Zuhause in Deutschland, wo man dafür angehupt wird.
Zunächst sahen wir uns das London Eye, China Town und die vielen Straßen und Geschäfte in London an. Den Big Ben konnte man leider nicht sehen, da er zurzeit renoviert wurde. Wir waren auch in der M&M World, zwar nur aus reiner Neugier, doch sind schnell wieder raus. Der Geruch nach Süßem war uns nach der Bubble Waffel, die wir aßen, zu viel.
Später trafen wir uns mit zwei anderen deutschen Au Pairs und unternahmen eine Room State Tour im Buckingham Palace. Mit einem Audioguide sahen wir die verschiedenen Salons, den Thron-, Speise-, und Ballsaal, sowie das Musikzimmer und die Galerie-, und Statursammlung der Royals sehen. Außerdem erfuhr man viele kleine Fakten über das Leben im Palace. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass jede Queen und jeder King einen personalisierten Thron hat (der von der Queen ist einfach Schweinchen rosa!) oder das die Krönung aus vielen Zeremonien besteht, die über einen längeren Zeitraum gehen. Leider durfte man während der ganzen Tour keine Fotos machen. Jedenfalls kann ich jedem diese Tour empfehlen!
Ich werde auf jeden Fall öfter nach London gehen.