Computer
So, heute habe ich also meine gesamte Freizeit damit verbracht, zu versuchen, meinen Computer zu reparieren. Hat dann leider auch nicht geklappt, trotz zahlreicher Anrufe bei meinem Vater und Skype-Gesprächen mit meinem Bruder. Und zum ersten Mal fand ich es etwas deprimierend, in einem Land zu sein, in dem ich niemanden wirklich kenne und in dem ich eben nicht irgendwohin gehen kann und mal eben „was abklären“ kann - einfach, weil ich die Sprache nicht spreche.
So, heute habe ich also meine gesamte Freizeit damit verbracht, zu versuchen, meinen Computer zu reparieren. Hat dann leider auch nicht geklappt, trotz zahlreicher Anrufe bei meinem Vater und Skype-Gesprächen mit meinem Bruder. Und zum ersten Mal fand ich es etwas deprimierend, in einem Land zu sein, in dem ich niemanden wirklich kenne und in dem ich eben nicht irgendwohin gehen kann und mal eben „was abklären“ kann - einfach, weil ich die Sprache nicht spreche.
Nun habe ich Glück und fahre am Freitag nach Deutschland - genervt bin ich trotzdem. Vor allem, wenn ich daran denke, dass alle meine Daten gelöscht sein könnten, das heißt, meine Fotos, mein Tagebuch von zwei Jahren, meine Musik, meine Mails - alles weg. Jetzt wird mir erst richtig bewusst, wie sehr ich mich immer auf meinen Computer verlassen habe. Dabei ist das eher unnatürlich für mich, da elektronische Geräte in meinen Händen meistens nicht lange überleben (dabei weiß ich gar nicht so genau warum, ich mache eigentlich nichts Schlimmes mit denen). Aber irgendwie geschieht das inzwischen schon echt unbewusst.
Auf alle Fälle wollte ich heute Abend eigentlich noch nach Tours fahren, hab mich dann aber doch dagegen entschieden, weil ich ja die Hoffnung hatte, dass das hier noch was wird. Naja... dafür habe ich heute nicht nur die Software-CD, sondern auch ein dickes Paket von meiner Mutter bekommen. Ich habe jetzt sogar ein Kochbuch! Und endlich neue Bücher. Ich werde mal versuchen, mir eins bis nach den Ferien aufzubewahren und drücke mir selbst die Daumen, dass ich das auch schaffe.
Morgen ist dann für die Kleinen auch ein besonderer Tag. Wir treffen uns nämlich nicht unten im Kindergarten, sondern nebenan auf dem Ponyhof. Da dürfen sie dann Ponys streicheln und füttern und striegeln - und darauf freuen sie sich schon seit der Termin fest steht. Echte Ponys sind halt schon was anderes, als die Holzschaukelpferde mit denen sie hier immer spielen.
Heute haben wir schon mal einen Kuchen für den Stallbesitzer gebacken und alle haben ihre Gummistiefel und Regenhosen mit nach Hause genommen. Christine will uns morgen auch Gummistiefel leihen. Ich hoffe, sie denkt dran, unsere Schuhe könnten wir sonst vergessen. Langsam kommt der Herbst wirklich, es ist sehr kalt und matschig geworden. Ich suche immer noch nach schönen bunten Gummistiefeln, hab aber bis jetzt noch keine gefunden. Gut, ich gehe dann jetzt auch mal ins Bett, vom ganzen Aufregen bin ich irgendwie müde geworden. ;-)