Architekten des Lebens oder Erasmusbrücke zur Selbstentwicklung
Junge Menschen gestalten die Zukunft. So lautet eine von den Hauptideen der Erasmus+ Programme. Welche Programme bietet Erasmus+ an und warum die Unterstützung der Jugendlichen so wichtig ist, erfährst du in diesem Artikel.
Die letzten Tage meiner Urlaubswoche wollte ich in einer wunderschönen Stadt in den Niederlanden, Rotterdam, verbringen. Die Museen, Hochschulen und gemütliche Cafés tragen hier den Namen eines der bedeutendsten Gelehrten in Europa, Erasmus von Rotterdam. Im Herzen der Stadt befindet sich die nach dem Philosophen benannte Straßenbrücke (Die Erasmusbrücke). Auf der Webseite des niederländischen Architekturbüros „UNStudio“, das diesen Brückenentwurf vorbereitete, steht „ Wir projektieren und denken an die Zukunft“. Die Vertreter der Europäischen Union blickten auch in die Zukunft, als sie das Programm „Erasmus +“, das sich an Jugendliche wendet, einrichteten.
Die Jugendlichen sind eine wichtige Ressource, in die man jetzt investieren kann. Nach Angaben der Vereinten Nationen stellen junge Menschen ungefähr 33% der Gesamtbevölkerung dar. 2018 erarbeiteten die Vereinten Nationen sogar eine Strategie, die die Grundlinien der Jugendpolitik bestätigt. In diesem Dokument wurde geschrieben, dass nur durch aktive Beteiligung der Jugendlichen an dem gesellschaftlichen Leben und durch Erschaffung von Voraussetzungen, die den Jugendlichen weiterbilden und sich entwickeln lassen Frieden, Sicherheit, Gerechtigkeit und die nachhaltige Entwicklung für alle gewährleistet wird. Das Programm „das europäische Solidaritätskorps“ entspricht genau dem Leitfaden der obengenannten Strategie: das Europäische Solidaritätskorps lässt den Jugendlichen sich weiterbilden, entwickeln und gibt der jungen Generation aus verschieden Ländern eine gute Möglichkeit, zusammen zu arbeiten, gemeinsam die Fragen der Gegenwart zu besprechen und Erfahrungen zu teilen. Während des Checkpoint Erasmus+ JUGEND IN AKTION Seminars in Köln war bei der Eröffnung zu hören, dass die jungen Menschen die Zukunft gestalten und die Erasmus Programme ihnen dabei helfen. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Bei diesem Seminar entdeckte ich für mich weitere interessante Programme, die im Rahmen von Erasmus+ durchgeführt werden.
Interessant finde ich das Programm „Jugendbegegnungen“, bei dem Jugendliche innerhalb kurzer Zeit „ihre Kompetenzen ausbauen, interkulturelle Erfahrungen machen, neue Sichtweisen kennenlernen, Solidarität und europäisches Miteinander erfahren“. Anna, die europäische Freiwillige aus Magdeburg, die bei der Organisation dieser Begegnungen ihre Gastgeberorganisation unterstützt, empfiehlt an Jugendbegegnungen teilzunehmen. Anna denkt, dass beim internationalen Jugendtreffen die Menschen neue Freunde finden, andere Kulturen kennen lernen, Probleme besprechen. Für die europäische Freiwillige aus der Ukraine ist es interessant, zu beobachten, wie die Leute, die aus verschiedenen Ländern kommen und in verschiedenen Arbeitsbereichen tätig sein möchten, bei der Diskussion verstehen, dass sie viel Gemeinsames haben. „Die Jugendbegegnung ist das beste Rezept gegen Kriege und Stereotype“, meint sie.
Die europäischen Freiwilligen, die wie ich mit dem Europäischen Solidaritätskorps schon fast fertig sind und von der Jugendarbeit inspiriert sind, könnten sich für Mobilitätsmaßnahmen für Fachkräfte der Jugendarbeit entscheiden. Für die Jugendlichen, die nach dem ESK eigene europäische Projekte auf die Beine stellen möchten, wurde ein Projekt „Transnationale Jugendinitiativen“ ausgedacht.
Habe ich dein Interesse geweckt? Alle ausführlichen Informationen kann man unter dieser Seite finden https://www.jugend-in-aktion.de/.
Die Erasmus+ Programme stellen die Brücken zwischen verschieden Kulturen, Arbeitsstilen dar. Sei Architekt seines Lebens, nimm an Erasmus+ Programme teil und bilde deine eigene „Erasmusbrücke“.
Quellenangaben:
1.https://www.unstudio.com/
2. https://www.un.org/youthenvoy/wp-content/uploads/2018/09/18-00080_UN-Youth-Strategy_Web.pdf
3. https://www.jugend-in-aktion.de/.