Alles ist super - bis auf die Panik zwischendurch!
Karenakis EFD in Griechenland geht zu Ende und sie genießt ihre letzten Tage. Zwischendurch überfällt sie ein Angstgefühl – die Rückkehr nach Deutschland. Ob sich viel verändert hat?
Heute habe ich eine E-Mail von meiner Entsendeorganisation bekommen. Mit den Veränderungen meiner Flugdaten! Ahh, warum denn jetzt schon? Ich will doch noch gar nicht weg! Ich fliege jetzt eine Stunde früher, habe weniger Aufenthalt in München und komme zwei Stunden früher in Hamburg an. Es ist so erschreckend, wie schnell die Zeit dahin rast! Das kann ich nur immer wieder betonen. Ich versuche meine letzten Wochen hier in Griechenland - also, als Europäische Freiwillige in Griechenland - so gut es geht zu genießen. Das ist nur leider manchmal gar nicht so leicht. Gestern Abend zum Beispiel hat mich mal wieder die Panik gepackt! Die Angst vor meiner Rückkehr nach Deutschland! Ich habe Angst vor allem, was sich verändert hat und wovon ich nichts mitbekommen habe. Ich habe Angst vor allem, was sich nicht verändert hat, immer noch gleich ist und mir wahrscheinlich dennoch fremd sein wird. Vor allem habe ich Angst vor den ersten Begegnungen mit Menschen. Menschen, die mir im August 2006 noch vollkommen vertraut waren und zu meinem alltäglichen Umfeld und Leben gehörten. Wie werden sich all diese Menschen - Familie, Freunde, Bekannte, weniger Bekannte...- verändert haben? Positiv? Negativ? Was ist, wenn sie sich überhaupt nicht verändert haben, sondern einfach gleich geblieben sind? Wie passe ich, mit meinen Veränderungen, die man während einer solchen Zeit zwangsläufig und zum Glück macht, in die alte Umgebung?
Ich fühle mich manchmal total überfordert und verloren!
Ich habe schon jetzt das Gefühl zwischen zwei Stühlen zu sitzen und will gar nicht wissen, wie es wird, wenn ich erst mal in Deutschland bin.
Zum Glück hat mich Verena gestern Abend daran erinnert, dass diese Panik ganz normal ist und es allen so geht, deren Auslandsaufenthalt sich dem Ende neigt!