Ab ins Ballet
Line war mit Freunden im Ballett und hat sich den „Nussknacker“ angeschaut. Auch wenn die Musik gefallen hat, so waren sich alle einig: die Strumpfhosen der Männer waren zu eng.
So oft läuft man durch ga und passiert dabei das große Gebäude der Nationaloper. Sehr eindrucksvoll mit den riesigen Säulen am Eingang und der Statue auf dem Dach. Weiter unten am Gebäude finden sich dann auch einige "modernere" Zeichen. Will meinen, irgendwer ist auf die blöde Idee gekommen, was an die weiße Wand zu schmieren. Trotz allem, lange schon hatten wir den Ballettbesuch geplant und uns Karten bestellt für den 13. Januar. Den Nussknacker wollten wir uns ansehen und dafür sogar mehr oder weniger früh aufstehen, denn um zwölf Uhr fing es schon an. Karten für spätere Vorstellungen kann man sich leider als Freiwilliger nicht leisten. Und so enterten acht EVS’ler den großen Saal. Er war kleiner als ich erwartet hatte, jedoch angemessen prunkvoll. Und das Ballet fing an. Zuerst hatte ich etwas Probleme, mich an die übertrieben Gestik und das manchmal zu bunte Gewimmel auf der Bühne zu gewöhnen, aber irgendwie hat es mich dann doch gefesselt. Zu sehen was diese Menschen mit ihren Körpern tun können, ist unglaublich und schrill-kitschige Kostüme gehören wohl dazu.
Nachher waren wir etwas geteilter Meinung, für manche war es zu viel des Guten, für fast alle die Stumpfhosen der männlichen Tänzer zu eng. Doch die Musik war allgemein bewundert - live ist doch immer was anderes als von CD.
Nun musste der elegante Hunger gestillt werden. Na gut, wir waren Pizza essen. :)
Mir hat es gut gefallen und von nun an werde ich wohl öfter mal vorbeischauen, denn wenn man kein Problem damit hat, sich einfach auf den obersten Rang zu stellen, kann man sich die Vorstellung schon für 1,50 Lat (etwas mehr als zwei Euro) anschauen.