Ab in den Süden
Es bleibt spannend: Martina und Thomas übernachten im Angesicht von aktiven Vulkanen und machen eine Tour in ebenso vulkanisches Gelände. Neuseeland hat für sie aber noch einiges andere zu bieten.
Mittwochs (31. Dezember) buchten wir im Informationsbüro in Taumarunui den Transport für unsere geplante Tongariro Tour. Donnerstagmorgen brachen wir auf nach Mangahuia (National Park). Diesmal trafen wir gutes Wetter an und sahen von unserem Übernachtungsplatz zum ersten Mal den Mt. Ruapehu und Mt. Nghoruhoe – zwei aktive Vulkane.
Freitagmorgen fuhren wir nach Whakapapa Village, parkten unseren Van und warteten mit gepacktem Rucksack auf unseren Shuttle. Pünktlich kurz vor acht hielt es an und der Fahrer teilte uns mit, dass die Tour aufgrund des Wetters heute nicht statt findet. Enttäuscht erkundigten wir uns nach dem Wetter für die nächsten Tage und buchten den Shuttle erneut.
Freitag und Samstag war relaxen im Auto angesagt, da es die meiste Zeit geregnet hat.
Auf ein Neues warteten wir Sonntagmorgen auf unseren Shuttle und hofften, dass wir heute die Tour machen können. Das Warten hatte sich gelohnt, der Shuttle fuhr uns zum Startpunkt und wartete am Ende auf alle Passagiere. Die Sonne schien den ganzen Tag und wir hatten eine Aussicht vom Feinsten auf den Mt. Tongariro, Mt. Ngauruhoe und Mt. Ruapehu. Während der Tour kamen wir uns manchmal wie Lemminge vor, da sehr viele Leute unterwegs waren.
Ein Paar Details über den Tongariro Crossing. Die Tour, ca. 18 km, führt durch spektakuläres vulkanisches Gelände – vorbei an einem aktiven Krater und an Stellen, wo heißer Dampf austritt. Der Weg führt durch verschiedene Vegetationszonen und man stapft durch alpines Gestrüpp und Wiesen.
Ausgeschlafen fuhren wir am Montag nach Wanganui. Hier verbrachten wir die nächsten beiden Nächte. Wir schauten uns die Innenstadt und den Strand an. Am nächsten Tag fuhren wir zum Aussichtturm „War Memorial Tower“ und spazierten durch den Queens Park.
Mittwochs ging es weiter nach Masterton. Unterwegs hielten wir in Palmerston North in der Innenstadt, am Square Park und am Victoria Park. Die Parks sind sehr schön angelegt. Am Victoria Park gönnten wir uns eine Fahrt mit der Eisenbahn durch den Park. In der Nähe von Masterton übernachteten wir schließlich.
Cape Palliser Seal Colony war das Ziel für den heutigen Tag. Von Masterton fuhren wir zum Cape. Dort trafen wir jede Menge Seelöwen und einen Leuchtturm, der nur über 201 Treppen zu erreichen ist, an. Zuerst gingen wir zum Leuchtturm und genossen die Aussicht. Danach parkten wir bei den Seelöwen und beobachteten sie, wie sie im Wasser schwammen und sich faul auf den Felsen sonnten. Gegen Spätnachmittag fuhren wir weiter nach Featherston, wo wir über Nacht blieben.
Freitagmorgen fuhren wir von Featherston nach Upper Hutt über Wellington. In Wellington buchten wir unsere Fähre auf die Südinsel für den 12. Januar, fuhren durch die Innenstadt und auf den Mt. Victoria. In Upper Hutt übernachteten wir auf dem Holiday Park, da es keine Holiday Parks direkt in Wellington gibt. Von Upper Hutt fuhren wir die nächsten beiden Tage mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wellington. Den Samstag verbrachten wir im Nationalmuseum Te Papa und sonntags fuhren wir mit dem Cable Car zum Botanik Garten.
Am Montagmorgen um 8:25 Uhr kehrten wir der Nordinsel den Rücken zu. Die Fähre fuhr von Wellington nach Picton. Eine Stunde davor mussten wir an Board gehen. Gegen 11:30 Uhr kamen wir schließlich in Picton an. Es war eine angenehme und ruhige Fahrt.
In Picton fuhren wir durch die Stadt und anschließend zur Robin Hood Bay, wo wir übernachteten.
Am Nächsten Morgen fuhren wir zurück nach Picton und den Queensdrive entlang nach Havelock.
Am Mittwoch, den 14 Januar fuhren wir weiter nach Nelson, schauten uns die Innenstadt an und checkten im Holiday Park ein. Gegen Spätnachmittag machten wir einen Ausflug zum Zentrum Neuseelands in Nelson. Den nächsten Tag verbrachten wir am Strand.
Freitagmorgen shoppten wir durch die Läden in Nelson und schauten uns die Kirche im Zentrum an. Gegen Mittag ging es weiter nach Richmond ins Hallenbad. Abends brachen wir zu unserem Übernachtungsplatz in der Nähe von Murchison auf.
Ausgeschlafen fuhren wir am Samstag zum Cape Foulwind, Pancake Rocks, Greymouth und einen Teil des Arthur’s Pass entlang. Unterwegs fing es immer wieder an zu regnen, so dass wir das meiste vom Auto aus betrachteten. Am Sonntagmorgen bei Sonnenschein fuhren wir den Rest des Arthur’s Pass nach Christchurch. In Christchurch besuchten wir den Gottesdienst in der Christchurch Cathedrale.
(1.- 18.Januar 2009)