10 Monate Abenteuer // 10 months adventuretime
Ein kleiner Ausschnitt aus meinem Leben in der neuen Heimat // A small section of my life in a new home
Hallöchen!
Mein Name ist Francesca, ich bin 19 Jahre alt und komme aus einer Kleinstadt in Thüringen. Ich habe dieses Jahr mein Abitur absolviert und hatte keine Ahnung, was ich danach machen sollte. Entschieden habe ich mich schlussendlich für einen Europäischen Freiwilligendienst (EFD). Dafür arbeite ich in einem Jugendzentrum in Estland.
„Was? Wieso denn gerade Estland?! Wie kommt man denn darauf?“
Gute Frage! Das weiß ich selbst nicht. Ich habe mich für ein paar Projekte beworben, die ich interessant fande und dabei weniger den Fokus auf den Ort gelegt. Mein Weg hat mich dann also nach Estland geführt, wo ich nun schon seit einem Monat lebe.
Ich habe schon sowohl Neues, als auch Bekanntes hier entdeckt. Eines der ersten Dinge, die man geschenkt bekommt, ist wohl ein Reflektor. Diesen muss man draußen im Dunkeln nämlich tragen, damit man von Autofahrern besser erkannt wird. Was ich auch schon in den ersten Tagen hier kennenlernen durfte, ist „Kohuke“. Dies ist ein Quarkriegel, den es in unzähligen Sorten gibt. Super lecker! Wer die Möglichkeit hat, diese Süßigkeit zu probieren, sollte es auf jeden Fall tun! Des Weiteren wurde mir eine für mich unbekannte Sportart gezeigt: Discgolf. Dabei wird mit einer Art Frisbee-Scheibe versucht, in ein Ziel zutreffen. In Estland wird es immer beliebter. Zum Hobby wird es für mich allerdings wahrscheinlich nicht, aber zur Abwechslung eignet sich das ganz gut. Gemeinsamkeiten habe ich u.a. in der Sprache entdeckt. Deutsch und Estnisch sind gar nicht so verschieden, wie man zunächst denkt. Ab und zu hört oder sieht man auch mal ein bekanntes Wort aus dem deutschen.
Von Freitag bis Dienstag war ich bei einem ON-ARRIVAL TRAINING. Dabei habe ich weitere Freiwillige hier in Estland kennengelernt. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden, schöne 5 Tage miteinander verbracht und waren froh, mal auf Gleichaltrige zu treffen. Kontakte zu knüpfen ist hier nämlich nicht ganz so einfach. Ich wohne hier in einer Kleinstadt (was in Deutschland wohl eher mit einem kleinen Dörfchen verglichen werden kann). Entweder trifft man auf Leute, die kein englisch sprechen, oder man trifft auf gar keinen. Und die größeren Städte sind alle mehrere Kilometer entfernt. Leider sind wir Freiwillige auch so ziemlich über das ganze Land verteilt. Aber Estland ist ja in dem Fall zum Glück nicht ganz so groß. Also sollten die Entfernungen kein großes Problem darstellen.
Ich freue mich schon darauf, mit euch Estland unsicher zu machen! :D :)
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Hello!
My name is Francesca, I’m 19 years old and from a small town in Thuringia (Germany). I got my A-levels this year and didn’t know what to do afterwards. Finally I decided to do an European Volunteering Service (EVS) in a youthcenter in Estonia.
„What? Why you want to go to Estonia? How you got this idea?“
Good question! I don’t know. I applied for some projects, which I was interested in no matter where they would be. And now I’m in Estonia where I’m living already for one month.
I’ve discovered both new and familiar things. A reflector was the first thing I’ve got. You have to wear them if it’s dark and you’re outside. So the car drivers can see you better. Already in the first days I tried „kohuke“. It’s a sweet snack out of quark and there are many different kinds of it. Very delicious! If you have the chance to try, do it! Furthermore they showed me a new sport : Discgolf. You have to throw a disc at a target. It’s getting more and more popular in Estonia. I like to do it sometimes but not as a hobby. Similarities you can find in the german and estonian language. Both languages are not that differnt like they seem to be. Sometimes I can hear or read a word in estonian which is quite similar to german.
From Friday to Tuesday I was in Tallinn for the ON-ARRIVAL TRAINING. There I’ve got to know some other volunteers in estonia. From the beginning we get on well with each other, we had nice 5 days together and we were glad to meet other people in the same age. Get in touch is not that easy in Estonia. I’m living in a small town (compared to Germany it would be a little village). Either you meet people who can’t speak english or you meet no one. And the bigger towns are all several kilometres away. Unfortunately we volunteers are all spread out over the country. But luckily in this case Estonia is not to large. So we can visit each other.
I'm looking forward to do some crazy stuff with you! :D :)
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