Zwei Monate frei
Und was macht man damit?
Ehe man es sich versieht, ist das Semester schon wieder fast zu Ende. Mit einem Blick in meinen Kalender wurde mir klar, dass ich in 20 Tagen schon meine erste Klausur schreibe und, dass in ein paar Wochen meine letzte Klausur für dieses Semester schon geschrieben habe. Wenn man Spaß hat, vergeht die Zet wie im Flug…
Damit bahn ich auch die Frage an, was ich in meinen Semesterferien machen werde. Da ich im ersten Semester noch keine Hausarbeiten schreiben muss, habe ich nach der Klausurenphase, die für mich Mitte Februar beendet ist, komplett frei. Abgesehen natürlich vom permanenten, eifrigen Lernen. Da das nächste Somersemester erst am 20. April 2020 anfängt, habe ich also inkl. Ostern zwei Monate zur freien Verfügung. Wenn ich es mir recht überlege, könnte ich für immer studieren!
Aber natürlich will ich in den Ferien meine Zeit nicht nur vertrödeln, sondern gerne etwas mit Mehrwert machen. Naheliegend ist dabei natürlich, einen Semesterjob zu finden, um ein wenig Geld zu verdienen. Einen Monat habe ich immerhin Zeit und ich hätte schon Lust, z.B. Regale im Supermarkt aufzufüllen. Allerdings ist es ziemlich schwierig, etwas für so einen kurzen Zeitraum zu finden, da die meisten Unternehmen jemanden für mind. 6 Monate suchen. Doch noch bin ich auf der Suche und ich denke, dass ich am besten einfach mal direkt im Supermarkt fragen werde. Oder vielleicht kann ich auch meine Karriere als Blockflötenlehrerin fortsetzten?
Das Nonplusultra wäre ein Praktikum, da es mir gleichzeitig bei der Berufswahl helfen würde, allerdings ist auch hier das Problem der begrenzten Zeit. Was ich jedoch auf jeden Fall machen möchte, ist an einer Erasmus Jugendegegnung (Jugendaustausch) teilzunehmen. Auch hier ist das Angebot beschränkt, da die meisten im Sommer stattfinden, aber ich habe mich schon auf zwei beworben und hoffe, dass es klappt. Wieder den international Flair, wie während meines EVS, zu spüren, wäre großartig!
Ansonsten erwarten mich zu Hause in Nettlingen auch einige Aufgaben. Da meine Großtante zu uns zieht, gibt es einiges an Streich-, Einrichtungs- und Umzieharbeiten, bei denen zwei zusätzliche Hände nicht schaden und auch der Garten ist eine „Never ending story“.
Eigentlich habe ich also eine Palette von Möglichkeiten, für die ich mich nur noch entscheiden und mich darum kümmern muss. Leichter gesagt als getan.