Zakynthos
Ein Wochenendausflug nach Zakynthos: Das hat Karenaki richtig viel Spaß gemacht. Auf vielen Fotos hat sie nicht nur die aufregenden Blue Caves festgehalten.
Hallo Freunde!
Erstmal habe ich gerade gesehen, dass die letzten zwei Einträge verkehrt herum hochgeladen wurden, aber das habt ihr euch ja sicher schon gedacht.
Wenn man länger nicht mehr im Zentrum war, dann genießt man es richtig, mal wieder an den PC zu können! Vor allem, wenn man so liebe Emails bekommt. Danke Mariechen!
Mein WE auf Zakynthos war so erlebnisreich, dass es mir gar nicht wie ein WE vorkommt, sondern wie eine ganze Woche und ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll zu schreiben...
Als Erika, Mosis und ich Freitagmittag ankamen waren Erikas Bekannte - Emilie aus Frankreich und Pjodre (oder so ähnlich) aus Polen - noch auf dem Peloponnes, daher konnten wir noch nicht in ihre Wohnung. Also haben wir uns ein Auto gemietet und haben uns den Südteil der Insel angesehen, welcher uns nicht so toll gefallen hat. Also, eigentlich war es dort schon ganz schön und das erste, was mir aufgefallen ist, ist dass es dort viel grüner ist als auf dem Peloponnes und mein keine abgebrannten Wälder sieht, aber die gewünschten Postkartenbilder bekamen wir nicht zu sehen. Das mit dem Auto war ganz praktisch, weil es auf Zakynthos so gut wie keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt und wir auf diesem Wege unabhängig die Insel entdecken konnten.
Auf dem Weg kamen wir zum Glück an einem Lidl vorbei, wo wir uns die nötigsten Fressalien für die nächsten Tage kaufen konnten. Irgendwie komisch, wenn man hier an Lidl, Eurospar oder McDonalds vorbeifährt...
Gegen 22:00Uhr haben wir dann Emilie und Pjodre von der Fähre abgeholt. Dort kamen uns aber nicht zwei, sondern vier Leute entgegen. Die anderen beiden waren Daniela, die Portugiesin, mit der ich mich schon beim On Arrival Training so gut verstanden habe, und ein Bekannter (Roberto) aus dem französischen Teil Kanadas.
Am Samstag kamen dann nicht nur "unsere" Emily und Nora nach, sondern auch noch Nina (Deutschland) und Stephanie (Frankreich). Ich denke, es ist wirklich eine tolle Sache, dass sich - mit Hilfe des Europäischen Freiwilligendiensts - so viele Leute aus ganz Europa kennen lernen!
Wir hatte wirklich jede Menge Spaß! Es war toll Daniela noch mal zu treffen, da ich sie jetzt sehr wahrscheinlich mal in Kalamata besuchen werde, wenn ich mal wieder ein bisschen Geld "übrig habe". Ich bereue es keinesfalls, nach Zakynthos gegangen zu sein, aber durch die verschiedensten Missverständnisse, die ja meist auf fehlende Konversation zurückzuführen sind, mussten wir viel mehr Geld dort lassen, als geplant :-(.
Die Blue Caves
Wie dem auch sei, Samstag und Sonntag haben wir den Nordteil der Insel kennen gelernt und der ist wirklich wunderschön! Am Samstag sind Erika, Daniela, Roberto, Mosis und ich zu den Blue Caves gefahren. Grob gesagt sind das Höhlen in einem großen Felsen, in denen das Wasser wunderbar blau ist. Faszinierend ist, dass die Menschen auch blau sind - also blau aussehen - wenn sie im Wasser schwimmen. Leider fehlte uns dazu der Mumm, da es an dem Tag ein bisschen regnerisch und nicht besonders warm war. Ich hab es so genossen, mal wieder mit einem Boot zu fahren. Ich liebe die frische Luft auf dem Meer! Ich muss unbedingt jemanden mit Boot kennen lernen ;-).
Samstag waren wir alle - bis auf Mosis - endlich mal wieder tanzen! Emily und ich haben beschlossen, für einen Abend diese Art von elektronischer Musik zu mögen, sonst hätten wir es gar nicht ausgehalten...Leider konnte ich das Fußballspiel Griechenland-Norwegen nicht sehen, aber es ist ja für uns ganz gut ausgegangen.
Übrigens hab ich bisher ja nicht so viel davon gehalten, wenn sich Frauen andauernd von Typen auf Drinks einladen lassen, aber hier in Griechenland denke ich irgendwie: Selbst schuld, wenn sie mir was ausgeben wollen ;-).
Am Sonntag haben wir die zweite Touristenattraktion besucht. Ein altes Schiffswrack. Da sind wir aber nicht mit dem Boot hingefahren, sondern haben es nur von oben, von den Felsen aus, gesehen. Dank des guten Wetters am Sonntag war das Meer wunderbar blau und türkis. Mein einziges Problem war nur, dass es sehr windig war und ich einen sehr leicht hoch wehenden Rock anhatte.
So, und jetzt muss ich ganz schnell noch eine Sache loswerden, die ich aber nicht erklären kann, weil das jeglichen Rahmen sprengen würde: Mosis ist zum Kotzen und ich weiß nicht, wie ich die nächsten zwei Monate mit ihm zusammen leben soll! Vielleicht erklär ich das ein anderes Mal, denn jetzt will ich wieder an den anderen Computer und zwei Plakate für Christina entwerfen. Sie ist hier für die Theaterworkshops zuständig und sehr nett! Sie bringt mir brauchbare Schimpfwörter bei.