Wetter für gemütliches Spielen
Es ist sehr kalt, aber im Hort findet man gut Ablenkung.
Montag. Was für ein Start in die Woche, blauer Himmel und Sonnenschein. Leider ist es natürlich sehr kalt, aber mit der Sonne ist das weniger schlimm. Daher bin ich wieder bis zum Westbahnhof gelaufen, um die Sonnenstrahlen auszunutzen. Unterwegs noch Alis und Sinan abholen und dann ab in den Hort. Astrid und Comillo haben schon gewartet. Die Hausaufgaben waren schnell erledigt und sind ohne große Probleme von dannen gegangen. Ich bin zu Roxana in die Küche und wir haben uns über unsere Wochenenden ausgetauscht. Dann war auch schon Mittagszeit. Vor dem Mittagessen gab es noch eine schnelle Besprechung, da es wieder Vorfälle bezüglich Schimpfwörter und Ausdrücke gab. Im Hort gibt es auch eine „Schimpfwortkasse“ in die man, beim Aussprechen eines Schimpfwortes, 20 ct zahlen muss. Astrid und ich haben das Essen ausgeteilt und schnell war es aufgegessen. Na ja schnell deswegen, da es den Kindern nicht geschmeckt hat, es gab Zucchinigemüse, und sie sich auf den Schokoladenkuchen gefreut haben. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit den Hausaufgaben. Eine Klasse hatte keine auf, da die Lehrerin krank geworden war. Da montags immer die große Gruppe Hausaufgaben nach dem Mittagessen ist, ist es schnell um drei und ich beginne gleich darauf die Jause vorzubereiten. Anschließend haben die Kinder wieder im Turnzimmer gespielt oder ihre Arztpraxis eingerichtet. Ein paar haben auch mit gebastelt. Wir haben Girlanden für Fasching aus buntem Papier gemacht, die morgen aufgehangen werden sollen. Dann kehrte Ruhe ein und viele wurden abgeholt. Comillo musste auch eher weg, da es ein Treffen bei Grenzenlos gab. Meine Aufnahme Organisation in Wien. Da werden anscheinend jedes Jahr organisatorische Dinge besprochen beziehungsweise Änderungen die evtl. von der EU getroffen wurden kund gegeben. Astrid und ich haben uns dann noch dem Franziskus-Brot gewidmet. Das ist irgend ein Brauch aus Rom. Einen Hefeteig eine Woche lang füttern, und am Ende das Brot backen. Heute mussten wir Zucker dazu geben. Wir machen uns zwar eher ein Spaß daraus, anstatt an die abergläubische Wirkung zu denken, aber mal schauen. ;-) Dann hieß es Feierabend und ich bin nach Hause gefahren.
Dort wartete leider eine sehr beunruhigende Nachricht auf mich, und kurz darauf kam auch schon der traurige Anruf von zu Hause. Mein liebster Hase ist gestorben. Der Abend war gelaufen. Mit Tränen und einer Kerze waren meine Gedanken bei ihm – meiner Knutschkugel.
Dienstag. Nach einer kurzen Nacht bin ich früh ausgestanden und habe mich bisschen an den Laptop gesetzt. Wenigstens die Sonne versucht sich ein wenig durch die Wolken zu schmuggeln. Ich bin wieder etwas eher los gelaufen und zum Westbahnhof. Dort habe ich ein paar Bilder von Friedrich (Hase) ausdrucken lassen. Dann ging es zur Grundschule, Kinder abholen. Heute waren es sehr wenige Kinder, da viele krank geworden sind. Daher war es recht entspannt mit den Hausaufgaben. Auch Astrid ist sehr verschnupft zurzeit. Die Erkältungsphase beginnt. Ich habe Astrid, Comillo und Roxana gesagt dass es mir nicht so gut gehe. Das schlimmste ist darüber zu reden, dann kommen die Emotionen hoch. Ich habe bis zum Mittagessen Roxana noch in der Küche geholfen. Heute gab es Truthangeschnetzeltes – mir hat es sehr gut geschmeckt. Auch die zweite Runde Hausaufgaben war schnell erledigt und die Kinder haben sich in die kleinen Zimmer verkrümelt. Ich habe die Jause wieder schön vorbereitet und anschließend haben wir etwas „Phase10“ gespielt. Um halb fünf hatten wir nur noch fünf Kinder. Das gab es noch nie. Heute musste dem Franziskusbrot Milch hinzugefügt werden, was Astrid und ich noch schnell gemacht haben. Um viertel sechs durfte ich dann schon Feierabend machen. Ich bin jedoch vorher noch etwas herum spaziert, bevor ich in die WG bin. Dort hieß es wieder eine Kerze anzünden!
Mittwoch. Der Tag startet zwar sehr kalt, aber dafür erst einmal mit Sonnenschein. Die Sonne scheint immer schon zeitig in mein Zimmer rein, und es wird total warm. Also bin ich wieder ein Stück gelaufen und dann mit der U-Bahn weiter zur Grundschule. Es ist dann jedoch sehr wolkig geworden und leichter Schneegriesel rieselte. Mittwoch – das heißt heute keine Hausaufgaben. Die Kinder sind ins Turnzimmer spielen gegangen oder haben etwas gemalt. Ich bin Roxana in der Küche helfen gegangen, damit das Mittagessen schnell fertig ist. Denn gleich nachdem wir mit dem Essen fertig waren, ging es los. Wir sind in die „Spielebox“ gefahren. Das ist eine Art Bibliothek, nur halt für Gesellschaftsspiele. Dort kann man sich Spiele ausleihen, oder nachmittags einfach Spiele spielen gehen. Für uns wurden die neusten Brettspiele aufgebaut, und wir konnten zwei Stunden spielen, spielen, spielen. Das ist auf jeden Fall eine schöne Idee gewesen, da man Einblicke in viele verschiedene Spiele bekommen hat. Am Ende haben die großen Jungs sich dann zwar mit Spielen für dreijährige amüsiert, aber sie hatten ihren Spaß. Dann ging es zurück in den Hort. Die Kinder wurden auch gleich darauf schon abgeholt und für mich ging es in den Feierabend. Auf nach Hause in die WG.