Und es geht weiter
Eindrücke, Emotionen, Ideen und irgendwas dazwischen
Irgendwie komisch.
Grade war ich wieder in Deutschland, und ein paar "Und? Wie gehts?", "Was machst du denn jetzt eigentlich?", und "Bruder bleib halt hier" später sitze ich im TGV á Paris auf dem Weg in mein zweites Zuhause. Drei Monate bin ich jetzt schon in einer Kleinstadt in der Normandie und auch wenn ich noch lange nicht an dem Punkt bin, an dem ich sagen könnte das ich gut Französisch spreche oder die Mentalität hier immer verstehe, fühle ich mich doch ein klein bischen Französisch (vor allem bei croissant und café). Und ich muss sagen: Es fühlt sich gut an.
Es fühlt sich gut an das Abenteuer gewagt zu haben und jetzt mittendrin zu sein in einem völlig anderen Leben. Es fühlt sich gut an sich mit anderen Freiwilligen aus ganz Europa auszutauschen und zu merken, dass die völlig verschieden Erfahrungen doch oft ähnlich sind. Es fühlt sich gut an noch einige Zeit hier zu sein und Leute, Sprache, Kultur und alles was dazugehört besser kennen und lieben zu lernen.
Warum ich das grade schreibe weiß ich selber nicht ganz, hauptsächlich wahrscheinlich für mich selbst. Aber falls doch wer das hier lesen sollte, bonne année et á bientot.
"Und die einzige Logik, man muss seinen Horizont erweitern auch wenn man nur drei Blocks weit gewohnt ist" Kontra K - Diamanten