Und auf geht's in die großen Sommerferien (1)
Jetzt befinde ich mich schon mitten in der vierten Ferienwoche und es wird mal Zeit dass ich mal ein bisschen berichte von der anstrengenden Zeit mit den Kindern und natürlich auch den schönen Wochenenden dazwischen.
So jetzt bin ich schon mitten in der vierten Woche der großen Sommerferien und es wird Zeit über die ersten zwei actionreichen Wochen zu berichten. In der zweiten Juliwoche begannen also die großen Sommerferien und ich bin seitdem Betreuerin der Gruppe der Siebenjährigen. In der ersten Woche wurde jede Menge gebastelt: Grasköpfe, Schatztruhen aus mit Gips umwickelten Einmachgläsern und Deko für unser Eck im Garten. Außerdem hatten wir einen super Obsttag an dem ich mit einer kleinen Gruppe auf den Markt ging, der im Sommer noch größer auf dem Boulevard ist. Die Kinder waren völlig begeistert von den riesigen Melonen und was sie sonst noch alles entdeckten. Anschließend machten wir dann leckere Obstspieße und Nachmittags gab es eine Schatzsuche der Düfte. Leider musste diese drinnen stattfinden weil es heftig am Regnen war und dazu kam noch, dass alle anderen 100 Kinder auch noch drin waren, deshalb war es etwas chaotisch. Aber Ende der Woche war es dann so schön, dass wir am Freitag eine Megawasserschlacht machten. Nach dieser Woche war ich echt fertig und so beschloss ich nicht das ganze Wochenende mit Selma und den anderen aus Salon zu verbringen, aber wenigstens für die Bootstour in den Calanques machte ich mich auf den Weg nach Marseille. Da ich morgens den Bus verpasste entdeckte ich mal wieder eine ganz neue Verbindung und fuhr ab la Brillanne mit dem Zug was mal was Neues war. In Marseille war es ganz schön warm und ich traf die anderen dann im Hafen, nur nicht Selma weil der die Bootsfahrt zu teuer war. Leider sahen wir uns dann irgendwie gar nicht, weil ich danach gleich wieder zum Bus musste. Aber es lohnte sich trotzdem die Bootsfahrt war super schön und führte uns durch die Calanques bis nach Cassis und zurück und der Fahrtwind war super angenehm. Außerdem war es das letzte Mal, dass ich Jorge den Mexikaner sah, da er danach wieder zurück nach Mexiko flog. Jorge hat echt einen beeindruckenden Plan für seine Zukunft. Er will jetzt weiter in Richtung Ingenieur studieren und möchte dann Prothesen entwickeln, die bezahlbar sind und den Menschen wirklich zu einem halbwegs normalen Leben verhelfen können. Ich find Menschen die von ihrem Leben schon so einen Plan haben echt sehr beeindruckend.
Abends war ich dann also zurück in Digne und konnte mich dann am Sonntag ausruhen. Abends ging ich dann noch auf den Jahrmarkt in Digne anlässlich des Nationalfeiertages. Erst war ich ein bisschen allein und verloren, da Vero ja nicht da war aber dann traf ich Ludivine und Caroline zwei Kolleginen mit denen ich dann noch Autoscooter fuhr und echt Spaß hatte. Im Regen sahen wir dann noch das große Feuerwerk, waren noch in einer Bar und ließen so den Abend ausklingen.