Über mich
Wer ich bin, wie ich in Moldawien gelandet bin und warum ich diesen Blog schreibe
Jetzt bin ich schon vor zweieinhalb Wochen in Chisinau angekommen und habe immernoch keinen Beitrag verfasst. Erst musste ich meine Bachelorarbeit fertig schreiben (Ich weiß, ich wollte das eigentlich vorm Abflug machen) und dann waren ich beim On-Arrival-Training in Kiev, wo so viel los war, dass ich nicht zum schreiben gekommen bin. Inzwischen habe ich allerdings schon so viel erlebt, dass ich gar nicht weiß, wo ich Anfangen soll. Deswegen dachte ich, ich schreibe erst einmal etwas über mich und wie ich hier gelandet bin.
Ich bin Franca, 22 Jahre alt und bin in Köln aufgewachsen. Ich habe schon vor einigen Jahren vom Europäischen Freiwilligen Dienst (inzwischen Europäischer Solidaritätskorps) gehört und fand die Idee super cool. Ursprünglich wollte ich nach dem Abi gehen, habe mich dann aber doch dafür entschieden sofort mit dem Studium anzufangen. Die Idee hat mich aber nie so ganz los gelassen. Als sich letztes Jahr dann abgezeichnet hat, dass sich mein Bachelor langsam dem Ende zuneigt, habe ich mal geschaut was es denn so für Projekte gibt. Und eines der ersten Projekte das ich gesehen habe, hat mich schon direkt begeistert. Die Arbeit bei einer Menschenrechtsorganisation in Chisinau, Republik Moldau (auch bekannt als Moldawien). Die Idee etwas mit Menschenrechten zu tun, hat mir gut gefallen und ich wollte gerne irgendwo nach Osteuropa. Nach einer kurzen Recherche über Moldawien, habe ich mich dann Entschieden mich auf das Projekt zu bewerben und habe dann auch eine Zusage bekommen.
Danach musste ich noch eine Entsendeorganisation finden, die bereit war mich nach Moldawien zu schicken und abwarten, ob mein Projekt auch von der EU genemigt wird. Im Mai, 7 Monate nachdem ich das Projekt zum ersten mal gesehen habe, kam dann endlich die Entgültige Zusage, dass das Projekt genehmigt wurde und ich tatsächlich ein Jahr in Chisinau wohnen werde.
In den Monaten vor dem Abflug habe ich dann versucht mehr über Moldawien, den Freiwilligendienst und dem was mich dort erwartet herauszufinden. Bei diesen Recherchen bin ich auch auf youthreporter gestossen. Da die neusten Beiträge aus Moldawien, die ich finden konnte, allerdings schon etwa 5 Jahre alt waren, habe ich mir überlegt, selber einen Blog zu starten, damit es auch mal wieder etwas aktuelleres zu diesem Land gibt. Nachdem meine Entsendeorganisation dann beim Ausreiseseminar auch von youthreporter erzählt hat und meinte das es schön sein kann einen Blog zu schreiben, der dann später ein bisschen wie ein Tagebuch ist, habe ich mich Entgültig entschieden einen eigenen Blog über meine Zeit hier zu schreiben. Also sitze ich jetzt in meinem WG-Zimmer in Chisinau und habe endlich meinen ersten Beitrag geschrieben.