Städtetripliebe

Nantes stand schon lange auf unserer To Do (oder eher: to visit) Liste der Staedte, die Eve und ich vor Ende unseres EFDs unbedingt noch gesehen haben wollten! Samstag Morgen ging es dann endlich mit bla bla car los -begleitet wurden wir von Hannah, die auch noch nicht in Nantes war und sich ebenso wie wir sehr auf dieses Wochenende freute!

Nach ca 2 Stunden kamen wir dann auch schon in Nantes an- begleitet von Sonnenschein und blauem Himmel, wie perfekt! Die Stadt hat mir sofort gefallen- der so typische franzoesische Baustil und die hohen Gebaeude erinnern ein bisschen an Paris, ausserdem ist die Stadt superueberschaubar, obwohl sie zu den sieben groessten Staedten Frankreichs gehoert. Dank einer gruenen Linie, die Touristen durch das Quartier historique und an jeder Sehenswuerdigkeit vorbeifuehrt (und der wir auch den ganzen Tag gefolgt sind, sonst haetten wir uns am Ende wahrscheinlich doch verlaufen) kann man Nantes ganz easy erkunden. Nach unserem ersten Abstecher im Château des ducs de Bretagne, das im 15. Jahrhundert erbaut wurde, haben wir  - mit Café au Lait und Pain au Chocolat ausgestattet- einen Spaziergang durch den Jardin des plantes gemacht. Der Park ist superschoen und ueberzeugt vor allem durch die vielen Gruenflaechen, einen grossen Pavillon mit Café und Bar und vielen kleinen Wasserflaechen. Ach ja! Nicht zu vergessen eine gigantische Bank, auf die wir hinaufklettern wollten. Hat aber leider nicht geklappt, das Teil ist echt riesig und ich mit meinen 1,57 Metern dann doch etwas zu klein. War aber wahrscheinlich auch besser so, denn das Raufklettern ist eigentlich strengstens verboten- oops! 

Danach ging's dann direkt weiter zur Cathédral, denn da hatten wir uns mit Alex verabredet - ein 24 jaehriger,  daenisch/griechischer EVS Volontaer, den wir letzten Dezember kurz vor Weihnachten kennengelernt haben. Da wir uns supergut verstanden haben, haben wir uns sehr auf ein Wiedersehen in Nantes gefreut (hier arbeitet Alex im House of Europe) Den restlichen Tag ueber hat uns unserer privater Tourist Guide die Stadt gezeigt- und natuerlich auch den riesigen Holzelephanten (DIE Attraktion in Nantes) auf der Ile de Nantes. Fun Fact : Wusstet ihr dass die Freiheitsstatue hier in Nantes gebaut wurde? 

Als wir so durch Nantes gelaufen sind, kamen auf einmal zwei Maedels auf uns zu und wedelten mit kleinen Flyern vor unserer Nase herum : Ob wir nicht Lust auf eine kostenlose Dégustation in einem nahegelegenem Restaurant haetten? Da wir schon etwas hungrig waren, haben wir da natuerlich nicht Nein gesagt. Das Restaurant war auf einem Bootsteg gelegen und ziemlich vornehm - was uns aber nicht davon abgehalten hat an der Dégustation teilzunehmen. Tja, hat sich dann herausgestellt dass es sich dabei um eine Weinverkostung gehandelt hat^^ - hat uns aber trotzdem gefallen :)

Nachmittags sind wir dann einfach noch durch die Innenstadt gebummelt, haben uns die im 18. Jahrhundert erbauten Passage Pommerayes (ein Shoppincenter) angeschaut, sind auf den hoechsten Turm Nantes , den Tour de Bretagne hinaufgefahren und haben den fantastischen Panoramablick ueber die Stadt genossen! Mit dem Wetter hatten wir wahnsinnig Glueck- die Sonne ist auf unsre Nasen runtergeknallt und die sommerliche Hitze hat uns so ganz schoen ins Schwitzen gebracht- mit nem riesen Frozen Yoghurt konnten wir uns aber ganz gut abkuehlen. Abends sind wir dann noch auf ein Hip Hop Konzert gegangen - mit Beatbox- und Dancebattles und richtig guter Musik:) Bei Alex zuhause haben wir dann lecker zusammen gekocht (griechischer Salat und Cidre inklusiv) und uns dann mit einer guten Freundin ( frz Studentin, ebenfalls aus Daenemark) wieder auf den Weg in die Stadt gemacht. Da haben wir dann noch weitere Freunde von Alex getroffen und den Abend gemeinsam in einer Bar ausklingen lassen.

Sonntagmorgen gab's dann erstmal ganz traditionellen griechischen Kaffee (mhmm, so gut!) und franzoesisches Omelett bevor wir uns wieder in die Innenstadt aufgemacht haben. Fuer heute stand das Musée d'arts auf dem Plan, da die Wettervorhersage fuer heute nicht so berrauschend war. Das Museum ist wirklich riesig, und zaehlt Gemaelde von Kadinsky und Monet zu seiner Sammlung. Und nicht zu vergessen der wunderschoene, elegante Baustil! 

Nachmittags haben wir dann auch schon unser Auto zurueck nach Laval genommen- nicht ohne davor unsere Chance zu nutzen und nen Abstecher zum bei McDonalds zu machen-  zwar haben wir in Laval auch einen, der ist aber leider lichtjahre von unserer Wohnung entfernt, deswegen haben wir bis jetzt einfach darauf verzichtet^^

Das Wochenende in Nantes mit den Maedels und Alex war superschoenn - eine weitere franzoesische Stadt die ich von meiner Places-to -visit Liste streichen kann :)