SIR GAR, Carmathenshire - Herbstferien auf eine andere Art gestaltet
Vor gut einer Woche habe ich mich unausgeschlafen und verkatert ganz alleine auf den Weg nach Wales gemacht. Während meiner einsamen Reise ging mir immer wieder durch den Kopf: „Jetzt könnte ich zu Hause in meinem Bett liegen und dies zwei Wochen lang - zwei Wochen lang nichts tun.“ Aber nein, ich dagegen begebe mich in ein Workcamp, für das ich nur per Email eine knappe Zusage bekommen habe und die Anweisung, um 20.30 Uhr an einer „Llanelli railway station“ zu sein. Ich fing schon halbwegs an zu wünschen, dass mich niemand an dem genannten Ort abholen würde. zum Glück traf ich aber direkt einen anderen Deutschen, der auch auf die so genannten Leader des Workcamps wartete und wir brauchten nicht lange zu warten, da kam ein finnisches Mädchen und ein Mexikaner auf uns zu: Habt ihr euch für das Workcamp angemeldet? beide wirkten alternativ, aber sehr sympathisch. Nach einer Stunde waren noch eine Rumänin, ein Serbe, eine Koreanerin und ein Franzose eingetroffen und in der Unterkunft - einem Youth Center in einem niedlichen kleinen Örtchen namens Glanaman - warteten noch ein Mexikaner und eine Kenianerin.
Vor gut einer Woche habe ich mich unausgeschlafen und verkatert ganz alleine auf den Weg nach Wales gemacht. Während meiner einsamen Reise ging mir immer wieder durch den Kopf: „Jetzt könnte ich zu Hause in meinem Bett liegen und dies zwei Wochen lang - zwei Wochen lang nichts tun.“ Aber nein, ich dagegen begebe mich in ein Workcamp, für das ich nur per Email eine knappe Zusage bekommen habe und die Anweisung, um 20.30 Uhr an einer „Llanelli railway station“ zu sein. Ich fing schon halbwegs an zu wünschen, dass mich niemand an dem genannten Ort abholen würde. zum Glück traf ich aber direkt einen anderen Deutschen, der auch auf die so genannten Leader des Workcamps wartete und wir brauchten nicht lange zu warten, da kam ein finnisches Mädchen und ein Mexikaner auf uns zu: Habt ihr euch für das Workcamp angemeldet? beide wirkten alternativ, aber sehr sympathisch. Nach einer Stunde waren noch eine Rumänin, ein Serbe, eine Koreanerin und ein Franzose eingetroffen und in der Unterkunft - einem Youth Center in einem niedlichen kleinen Örtchen namens Glanaman - warteten noch ein Mexikaner und eine Kenianerin.
Mit dieser interessanten Mischung von Leuten sollte ich nun also zwei Wochen lang „environmental work“ verrichten, was auch immer das sein mochte...DAS stellte sich direkt am nächsten Tag heraus. Um zehn Uhr begannen wir mitder Arbeit: In einem wunderschönen Park, rund um einen kleinen See mit einem Museum in einem weiß gestrichenen leuchtturmartigen Gebäude auf der einen Seite und einem schönen, dichten Wald auf der anderen Seite, sollten wir einen Fußweg anlegen. Nach einem Aufwärmspiel fuhren wir Steine für den Weg in Schubkarren rum.
Zwischendurch wurde Volleyball gespielt und gespaßt! Eine Arbeit, die ich noch nie vorher verrichtet hatte, die mit dieser Gruppe zu einem großen Spaß wurde. Nach der Arbeit und an den Wochenenden wurden Attraktionen besichtigt, wie die typischen Waliser Castles, mitten auf großen, mit Schafen übersähten Wiesen, Cardiff und Swansea. Und das freitägliche Karaoke singen im Pub versteht sich von selbst... Außerdem veranstalteten wir Aktionen für die „Locals“, so dass diese den Umgang mit „Ausländern“ lernen und einen Einblick in andere Länder bekommen. Dazu gingen wir in Schulen und organisierten eine Art fest, bei dem es Tänze, Spiele und Essen aus den verschiedenen Ländern gab. In dieser internationalen Gruppe habe ich neben Teamfähigkeit und Offenheit für andere Länder auch durch Diskussionen über ernstere Themen wie HIV/AIDS und Fairtrade sehr viel gelernt.
Ich kann jedem nur empfehlen, seine Ferien freiwillig für Arbeit, für die man kein Geld bekommt, zu nutzen, da man neue Kontakte findet und eine Menge für sich selbst lernt. Mein persönliches Weltbild hat sich in den 14 Tagen drastisch geändert. Und - da bin ich mir sicher - in positiver Hinsicht! Für Interessierte: unter www.ijgd.de findet man Informationen für Workcamps!