Midwaytraining in Dublin
Diese Woche hat mir unglaublich gut getan. Ich habe Freunde wieder getroffen, neue Leute kennen gelernt, dazu gelernt, endlich mal wieder längere Zeit Deutsch gesprochen und meine Freundinnen wieder gesehen und eine sehr tolle Zeit mit ihnen verlebt!
Diese Woche hat mir unglaublich gut getan. Ich habe Freunde wieder getroffen, neue Leute kennen gelernt, dazu gelernt, endlich mal wieder längere Zeit Deutsch gesprochen und meine Freundinnen wieder gesehen und eine sehr tolle Zeit mit ihnen verlebt!
Ich war die ganze letzte Woche in Dublin und habe das Großstadtleben in vollen Zügen genossen! Wenn man so abgeschnitten lebt, dann gibt es manchmal nichts besseres, als das absolute Gegenteil zu erleben und einfach mal raus zu kommen! Jetzt ist meine Freundin Elena aus Deutschland hier und ich freue mich total meinen ersten Besuch aus der Heimat zu haben.
Von Mittwoch bis Donnerstag fand das so genannte Midwaytraining im Marino Institute of Education statt. In diesem Gebäude gibt es Seminare, aber es ist auch gleichzeitig ein College! Es war so gut, die anderen Freiwilligen wieder zu sehen und über Probleme, Erfahrungen und neue Ideen zu reden.
Das Training hat uns noch mehr zusammen geschweißt. Jetzt war viel mehr Zeit vergangen und man konnte über vieles besser und mit mehr Erfahrungen reden, als während des ersten Trainings, wo viele von uns erst eine Woche in ihrem Projekt gewesen waren!
Ich habe wieder viel für mich mitnehmen können und noch mehr realisiert, wie wichtig und besonders dieses halbe Jahr hier in Irland ist! Ich habe viele neue Ideen, die ich in der Zukunft umsetzen möchte. Ich bin bereit, mich noch mehr auf alles einzulassen und Herausforderungen anzunehmen.
Zur gleichen Zeit fand auch ein so genanntes On-Arrival-Training statt, so lernte ich viele neue Leute kennen und traf auch Simon wieder, den ich ja von meinem Ausreiseseminar kenne!
Abends holte ich Elena von einer Bushaltestelle an der Haupteinkaufsstrasse „O’Connell Street“ ab. Es war so unglaublich, sie endlich wieder in die Arme schließen zu können! Nach der ersten, von Kreischen begleiteten Begrüßungsumarmung brauchten wir mindestens doppelt so lang zur Bushaltestelle, weil wir uns wie die Verrückten tausendfach umarmten und uns fassungslos vor Freude anstarrten.
Am Samstag waren wir die ganze Zeit shoppen und Elena lernte Dublin ein bisschen kennen und verliebte sich schnell in die Vorzüge einer Shoppingmetropole.
Um 18.00 Uhr waren wir mit Kathrin verabredet, die in County Wicklow als AuPair arbeitet und die ich ebenfalls seit 2,5 Monaten nicht mehr gesehen hatte. Auch wir begrüßten uns wie zwei verrückte Hühner und freuten uns unglaublich über unser Wiedersehen. Am Abend gingen mit den anderen in ein Pub und in einen Nightclub. Wir schliefen erst um 05.00 Uhr ein und konnten uns dementsprechend erst um 13.00 Uhr dazu durchringen, uns in die Stadt aufzumachen.
Wir hatten beschlossen den „Phönixpark“ zu besuchen, der laut meinem neu gekauften Dublinführer der größte innerstädtische Park Europas ist. Wir liefen zu Fuß und sahen so viel von Dublin, aber auch mal das „hässliche Gesicht“ dieser Stadt, denn es ist nicht überall schön.
Aber die Allee, die auf den Park zuführte, war echt atemberaubend schön, ein bisschen amerikanisch und teilweise richtig vorstadtedel! Im Park hatten wir leider nicht genügend Zeit zum rumlaufen, so schossen wir erstmal wieder tausend Photos in den verschiedensten Kompositionen, dann picknickten wir erstmal lecker auf einer Parkbank und ließen es uns richtig gut gehen!
Anschließend waren wir mit Simon fürs Kino verabredet und er lernte Elena und Kathrin kennen! Wir sahen „Song for a Reggaeboy“, dieser Film war echt so hart, dass kaum jemand seine Tränen zurückhalten konnte! Danach besuchten wir ein Pub in „Temple Bar“, der berühmten Pubregion in Dublin mit live Jazzmusik!
Montag machten wir uns etwas früher auf die Socken und besuchten das „Trinity College“, welches zu den „Muss-Sehenswürdigkeiten“ Dublins gehört, dann zeigte ich den Mädels den „St. Stephens Green Park“. Dort picknickten wir wieder, genossen das sonnige Wetter und die Natur. Dort machten wir dann auch die Bekanntschaft mit zwei jonglierenden Jungs aus Dresden, die in Irland „Work und Travel“ machen.
Nach einer weiten Shoppingtour, einem wegen „Bank Holidays“ gestrichenen Bus und einer langen Busfahrt, kamen wir wohlbehalten bei mir zuhause an!