Mero naam Kajol ho II
Julischka verarbeitet ihre ersten Eindrücke nepalesischer Straßenszenen. Trotz des feuchtwarmen Monsunklimas schlendert sie gerne durch die Einkaufsstraßen von Kathmandu und tut ihr Bestes, dabei nicht unter die Rikscha zu kommen.
Wo war ich stehengeblieben? Genau, bei den Impressionen: Ich glaube, ich habe Kühe am Straßenrand und Polizisten mit Atemschutzmasken vergessen. Die Luftverschmutzung in Kathmandu ist enorm und durch die hohe Luftfeuchtigkeit hat man das Gefühl, die Luft durchschneiden zu können. Selbst durch den Regen, der meistens nachmittags für eine halbe Stunde anhält gibt es keine wirkliche Abkühlung. Dieses Jahr ist der Monsun auch nicht sehr stark, darum haben wir nur ab und zu etwas Platzregen.
Das beste Fortbewegungsmittel für die Einheimischen und die Touristen ist das „Tuktuk“, ein dreirädiges Minitaxi, oder das normale Taxi. Diese Möglichkeit haben wir natürlich genutzt und waren bisher zwei Mal in Kathmandu/Thamel, sozusagen in der City.
Die kleinen Straßen und Gassen sind reich an kleinen Geschäften, Läden und Buden. Es macht wirklich Spaß, da entlang zu schlendern, nur die hupenden Taxis, Rikschas und Fahrräder sind auf Dauer etwas anstrengend.
Gelangt man weiter zum Durbare Platz, erblickt man schätzungsweise sechs Stupas, die zwischen 10 und 25 Meter hoch sind. Auf den Treppen davor sitzen ganz viele Menschen. Diesen Ausblick haben wir uns natürlich auch nicht nehmen lassen.
Ansonsten genieße ich eine entspannte Zeit im Hostel mit den anderen Freiwilligen aus aller Herren Länder.
Seit Dienstag haben wir Nepalesischunterricht, was wirklich Spaß macht aber auch nicht ohne ist. Der einzige zusammenhängende Satz, den ich mir merken konnte ist: „Mein Name ist…“. Unser Lehrer hat uns nepalesische Namen gegeben, damit die Leute, mit denen wir später zusammenarbeiten, es einfacher haben. Mit unseren fremden Namen könnten sie Ausspracheschwierigkeiten haben. Meiner ist Kajol.
In diesem Sinne, namaste!