Irrfahrt mit der Deutschen Bahn
Dieses Jahr kam der Frühling ein bisschen (ziemlich) spät, aber im Mai konnte ich endlich meinen Lieblingsgarten (Britzer Garten) genießen, wie ich ihn nicht früher gesehen hatte. Auch im Frühling habe ich viele Postkarten bekommen und gesandt an andere Freiwillige, die ich im Einführungstraining kennengelernt hatte, das ist eine sehr schöne und sehr einfache Geste, die uns zusammen hält.
Dieses Jahr kam der Frühling ein bisschen (ziemlich) spät, aber im Mai konnte ich endlich meinen Lieblingsgarten (Britzer Garten) genießen, wie ich ihn nicht früher gesehen hatte: mit dem “Tulipan”. Das ist eine Parkanlage, wo jedes Jahr alle Arten von Tulpen blühen; das ist für die Sinne ein Genuss. Auch im Frühling habe ich viele Postkarten bekommen und an andere Freiwillige geschickt, die ich im Einführungstraining kennengelernt hatte, das ist eine sehr schöne und sehr einfache Geste, die uns zusammen hält.
Eine von diesen Postkarten war eine Einladung für die Geburtstagparty von zwei Kollegen aus Ibbenbüren. Zusammen haben wir auch Bremen besichtigt. Aber bis dahin hatte ich nicht bemerkt, wie schlecht die Deutsche Bahn funktioniert (und das war erst eine von vielen Erfahrungen mit ihr)... bei der Hinreise änderte sie die Gleisnummer und später musste ich noch einen Zug in Osnabrück nehmen, um in Ibbenbüren anzukommen (diese Information erschien in meiner Fahrkarte nicht). Schließlich bin ich angekommen, später als gedacht, aber ich war da... das Schlimmste war die Heimfahrt nach Berlin: auf dem Bahnhof las ich: “Zug fällt aus”, da ich die Bedeutung von dem Verb “ausfallen” nicht wusste (obwohl ich mir fast sicher war, dass es etwas negativ war), wartete ich als es an der Zeit war und offensichtlich kam kein Zug, deshalb rief ich bei der DB-Information an, um eine Alternative zu finden und zwar: zuerst musste ich nach Osnabrück, danach nach Hannover, da 30 Minuten warten und zuletzt nach Berlin; aber der Zug nach Osnabrück fuhr mit 30 Minuten Verspätung und es war schon spät und ich durfte nicht später als 21.30 in Hannover ankommen... endlich nahm ich in Osnabrück einen Zug, der direkt nach Berlin fuhr. Und als ich gegen 23.30 Uhr am Horizont den Fernsehturm von Alexanderplatz gesehen habe, wollte ich vor Freude weinen.
Kurz nach dieser Odyssee lernte ich eine Freiwillige aus der Türkey kennen, die einmal in der Woche einer Mitbewohnerin im Seniorenheim besucht und mit der ich mich ab und zu treffe, um Berlin zu erleben. Dank ihr habe ich am Kottbusser Tor das Restaurant “Doyum” entdeckt, da kann man etwas mehr als einen Döner essen, alles dort ist lecker und preiswert.
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