Interview und Wortwitz
Wer schon immer mal wissen wollte, was eigentlich ein „Paashaas“ ist, braucht nur Tina_Ahoy zu fragen. Neben bürokratischen Erledigungen amüsiert sie sich nämlich prächtig mit der niederländischen Sprache.
Freitagabend habe ich mich mit Marie-Luise im Ahoy getroffen. Sie kommt aus Hamburg und arbeitet jetzt in Antwerpen. Ich habe sie im Sprachkurs an der Universität kennen gelernt. Wir haben in Zolder eine Stunde getanzt. Es war an diesem Abend Chocolate Party mit Schokofrüchtespießen. Echt lecker und gute Musik. Danach sind wir mit Jade, Glenn, Tom, Bart und noch einem Tom zu einer echt großen Party gefahren, wo Blacklabel (Sven und Hannes) gespielt haben. Das war total genial dort und ich habe bis zum Ende (gegen vier Uhr) durchgetanzt. Marie-Luise musste irgendwann aufhören, da ihr übelst die Füße weh getan haben.
Samstagabend war im Ahoy Disco Fever. Zunächst waren kaum Leute da, aber später war es doch auch ganz lustig. Mit Tanzen war bei mir an diesem Abend nicht viel, da ich total müde war. Sonntag war ganz ruhig.
Am Montagmorgen war ich mit Sven beim Notar, um meinen Ausweis beglaubigen zu lassen. Die vom Einwohnermeldeamt brauchen den, um meinen Antrag auf ein Führungszeugnis in Berlin stellen zu können. Beim Telefonat mit dem Amt in Gera habe ich auch erfahren, dass ich mich eigentlich abmelden hätte müssen.
Dienstag habe ich mit Sven die Broschüre für die Osterferien gemacht. Besser gesagt, Sven hat sich die Texte ausgedacht und ich habe „versucht“ alles richtig aufzuschreiben. Sven hat sich über manche meiner Schreibversuche scheckig gelacht, ist gar nicht so leicht alles richtig zu schreiben, zumal Svens Aussprache auch etwas zu wünschen übrig lässt! Die Gestaltung haben wir dann zusammen gemacht, wobei auch der Paashaas seinen Platz gefunden hat! Zur Erklärung: Hier gibt es einige Wörter im Niederländischen, die für mich einfach nur zum Totlachen sind, zum Beispiel Paashaas = Osterhase, Olifant = Elefant oder Vogellepik = Dart. Jetzt machen wir immer unsere Witze darüber!
Mittwoch und Donnerstag habe ich dann angefangen, die Poster für die verschiedenen Aktivitäten in den Osterferien zu gestalten. Donnerstagnachmittag kam Celine vorbei. Sie ist die Chefredakteurin von den Ahoy-Tipps und wollte mit mir ein Interview machen! Zunächst kamen da Fragen zu meinen Beweggründen, einen Europäischen Freiwilligendienst zu machen und was mir so gefällt oder was ich vermisse. Am Ende kam dann auch die Frage, ob ich einen Freund in Deutschland habe oder mir vorstellen könnte, hier einen zu haben.
Abends war dann wieder Volleyball, wobei ich diesmal echt nicht gut war. Nach dem Volleyball war im Ahoy noch ein Treffen zum Thema Kirmes. Am 25. ist hier ein Karnevalsumzug an dem dieses Jahr auch das Ahoy teilnehmen will. So wollen wir noch einen Umzugswagen bauen und dazu musste alles noch besprochen werden.
Freitagvormittag war ich alleine im Shopping-Center in Wijnegem, weil ich einige Dinge für mich und ein Geburtstagsgeschenk für Luc (er hat am Sonntag Geburtstag) besorgen wollte. Letztendlich habe ich dort über zwei Stunden verbracht, ein Shirt und einen Schal gekauft, aber nicht das gefunden, was ich eigentlich wollte!
Freitagabend habe ich im Ahoy mit Jade den Eingang gemacht, das heißt, das Eintrittsgeld kassiert und die Besucher mit Ausweisdaten erfasst. Danach, so gegen 11 Uhr, bin ich mit Stijn und Jade nach Oelegem gefahren, wieder zu einer Blacklabel-Party. Dort haben wir Celine, Bart, Jelmen, Jane, Fred und Tom getroffen. Habe auch wieder viel getanzt und hatte Spaß! Ich muss echt sagen, so viel wie ich hier jetzt schon Tanzen war, war ich das ganze letzte Jahr nicht! Aber ich freue mich natürlich darüber!
Samstagvormittag war ich dann erneut im Shopping-Center, diesmal war Tille mit, da sie auch noch ein Geschenk für Luc brauchte. Wir haben ihm dann zusammen ein neues Skizzenbuch und Aquarellkarten gekauft.
Am Nachmittag war ich im Scoutslokal in Wijnegem. Da war ein Wochenende für die Mitglieder des „Vorstandes“ vom Ahoy. War ganz informativ, mal zu hören, was ein Jugendzentrum eigentlich für Aufgaben hat und was davon im Ahoy auch umgesetzt wird. Danach haben wir noch einige Spiele gemacht und unseren Spaß gehabt. Leider musste ich dann nachts um eins noch mit dem Rad nach Hause fahren, wohingegen all die anderen dort übernachtet haben.
Am Sonntag war im Kulturellen Zentrum von Wijnegem ein Nachmittag für Kinder und Jugendliche mit dem Namen „Verdraai de Wereld“. Es gab verschiedene Workshops und Projekte. Mark, der Jugenddienstbeauftragte, der sein Büro direkt im Raum neben dem Sekretariat im Ahoy hat, hatte mich gefragt, ob ich bei dieser Veranstaltung mithelfen möchte und ich habe mich entschieden mit Yorrik und Imke die Bar zu machen. Später kam dann auch noch Laura (vom Volleyball) vorbei, um uns zu helfen. Zunächst war es ziemlich langweilig, da die wenigsten was zu trinken wollten und viele ihre eigenen Getränke mitgebracht hatten. Erst so gegen drei Uhr, als die Veranstaltung für die Jugend eigentlich schon vorbei war, kamen ganz viele vor allem ältere Leute, die sich danach ein Theaterstück ansehen wollten zur Bar, um einen Kaffee oder ein Bier trinken. Am Abend zu Hause hat Leen diesmal Pasta mit Scampis gemacht, da es Luc’s Geburtstag war. Über seine Geschenke hat er sich gefreut!