Halloween
In Belgien steht Halloween bald vor der Tür: "Es fliegen schon kleine Supermänner durch die Gegend oder man begegnet kleinen Hexen und Feen". Christiane_89 elebt aufregende Momente auf der Arbeit, obwohl der Alltag mittlerweile eingekehrt ist.
Selbst in einem fremden Land, in einer neuen Umgebung und mit neuen Menschen kehrt irgendwann der Alltag ein. Bei diesem Punkt schein ich so langsam angekommen zu sein, jedenfalls gibt es nicht großartig viel zu berichten.
Während der Woche arbeite ich, wo ich mittlerweile auch weiß, wann ich helfen kann und ich mich in den Ablauf recht gut integriert fühle.
Etwas schockierend fand ich, als ich das erste Mal sah, wie einer der Behinderten einen Epileptischen Anfall hatte.
Habe so etwas vorher noch nicht miterleben müssen und wusste deshalb auch nicht gleich was eigentlich passiert war.
Ehe ich überhaupt reagieren konnte, war aber schon ein Betreuer hergeeilt und hat sich um den Betroffenen gekümmert. Dieser Anfall schien auch ein sehr starker gewesen zu sein, da selbst die Betreuer, die damit schon öfter zu tun hatten, noch viel darüber gesprochen haben.
Ich habe zwar inzwischen schon weitere Anfälle gesehen, bin aber jedesmal noch etwas unbeholfen und heilfroh, dass ich in diesen Momenten nicht gerade alleine bin.
Natürlich gibt es auch schöne Momente, z.B. habe ich auch gesehen, wie sich eine immer freut, wenn sie abends in die Badewanne steigt und ganz viel Spielzeug auf sie wartet, dann ist auch das Haare waschen nicht so schlimm. Manchmal denkt man doch, dass man sich um kleine Kinder kümmert.
Ansonsten steht ja bald Halloween vor der Tür und bei mir laufen bzw. fliegen schon kleine Supermänner durch die Gegend oder man begegnet kleinen Hexen und Feen mit riesen Hüten, was ,von oben gesehen, sicherlich lustig aussieht . Sieht so aus, als hätte dieses "Fest" hier eine größere Bedeutung oder zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass bei uns schon Anfang Oktober Häuser mit Kürbissen, Geistern und Gespenstern geschmückt wurden.
War neulich auch in einem Einkaufszentrum, wo jede Schule aus der Umgebung ein eigenes Gruselkabinett aufgestellt hat. Schien allerdings nicht so gruselig zu sein, waren kaum Leute da. Vielleicht war es auch zu gruselig, wer weiß…
Ach beim Wort "gruselig" fällt mir noch meine Begegnung mit einem leicht verwirrten Hund ein. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs zur Arbeit, als ich vor mir auf der Straße eben diesen Hund auf und ab gehen sehe, die Autos auf der Gegenfahrbahn halten schon an und ich versuch auch unauffällig vorbeizufahren.
Ist mir allerdings wohl nicht so gut gelungen, jedenfalls kam dieser Riesenköter plötzlich auf mich zugerannt und ich war überglücklich, dass es in diesem Moment bergab ging und ich schneller fuhr, als der Hund laufen konnte, der dann auch schnell aufgab und wieder in sein verwirrtes Auf und Ab Gehen zurückkehrte….puhhh.
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