Halloween auf Schwedisch
Als piep und Anna zur Halloweenparty ihrer Schule eingeladen wurden, wussten sie gar nicht, was sie erwartet. So waren sie positiv überrascht, als sie bei leckerem Essen und spaßigen Spielen mit schick gekleideten Lehrern und Eltern ins Gespräch kamen. Tags darauf ging es dann zurück in die schwedische Vergangenheit ins Freilichtmuseum.
Hallöle, dieses Wochenende war endlich mal was los hier. Aber dazu gleich mehr. Erstmal möchte ich noch etwas zum Thema Schnee schreiben. Der erste Schnee hat leider nach zwei Tagen schon wieder den vorläufigen Rückzug angetreten. Erfreulicherweise hatten Anna und ich zuvor noch die Gelegenheit uns auszutoben, als wir mit den Kids in den Schulpausen auf dem Hof einen Hügel in verschiedensten Variationen hinuntergesaust sind. Das war ein Spaß, sag ich Euch! Super lustig!
Schick feiern mit Spaß und Spiel
Gestern (Samstagabend) waren wir hier in der Grundschule zu Halloween geladen. Ohne große Vorstellung sind wir einfach mal hingegangen und waren doch etwas überrascht, auf recht schick gekleidete Eltern und Lehrer zu treffen. Anstatt mit den Kids zu feiern, wie wir gedacht hatten, verbrachten wir den Abend bei reichlich gutem Essen und ein paar alkoholischen Getränken in netter Gesellschaft.
Die meiste Zeit unterhielten wir uns mit Carina, einer Lehrerin, und ihrem Ehemann, was zu so manchem Lachanfall führte. Neben dem guten Essen gab es dann noch eine kleine Quizrallye durch die Schule mit Fragen wie "Wie viele Finger hat ein Smurf?“ Ich weiß zwar immer noch nicht genau was ein Smurf ist (Anm. d. Red.: wahrscheinlich ist ein Schlumpf gemeint), aber die richtige Antwort ist: vier Finger. Dann haben wir noch "lustiges Liederraten" gespielt, mit zwei Gruppen und einem Laptop; mehr brauch man nicht. Anna und ich konnten für unsere Gruppe sogar auch ein, zwei Punkte holen!
Während wir uns mit den Erwachsenen vergnügten, sprangen die Kids durch die Schule oder guckten "Ice Age". Lustig war auch, dass so mancher meinte, seine eingestaubten Deutschkenntnisse mal wieder ein wenig ausprobieren zu müssen. Alles in allem ein sehr schöner, super lustiger Abend.
Swenglish – no problem
Gestern hab ich mich dann mal einen ersten Versuch gestartet, Kontakt mit einem unserer Interessenmentoren aufzunehmen. Das sind Leute hier aus dem Dorf, die sich angeboten haben, uns teilhaben zu lassen an ihren Interessen oder Hobbys. Was das Ganze dann leider etwas erschwerte war, dass Gun kein Englisch sprach und mein Schwedisch eher spärlich vorhanden ist. So ergab sich zwar eine sehr kompakte Kommunikation am Telefon, aber am Ende hatte ich (irgendwie) ein Treffen für den nächsten Tag arrangiert :-)
Nach einigem Rumirren durchs Dorf haben wir dann heute Morgen Gun getroffen und sind mit ihr ins Linatorpet gegangen, ein kleines Freilichtmuseum außerhalb des Dorfes, mit eigener Geschichte (die ich aber gerade nicht mehr richtig auf die Reihe bekomme). Da haben wir dann eine kleine Privatführung erhalten. Ich hab zwar nicht alles der auf Schwedisch geführten Tour verstanden, aber einiges. Mal wieder ein Hoch auf die freundlichen Schweden!
Step up and kick it
Heute Abend geht’s dann zum zweiten Mal hier zum "Step-up-Kurs", der neben Step-up auch eine kleine runde Kickboxen, ein paar Bauchübungen (sehr sinnvoll nach dem ganzen Essen gestern Abend ;-)) und abschließende Entspannungsübungen enthält und von Ulla, der Direktorin der Schule hier, geleitet wird. Ist etwas anstrengend, macht aber Spaß!
Soweit so gut, liebste Grüße.
Eure Anja