Gemeinsam durch Europa touren

Mit dem aktuellen niederländischen Tophit „Ik neem je mee, ik neem je mee op reis…“ gesungen von Gers Pardoel, beschreibt der Sänger ziemlich genau eine der schönsten Seiten des EFD: Das Reisen zusammen mit den Leuten die einem während des gemeinsamen Freiwilligendienstes ans Herz gewachsen sind.
Schon vor dem Beginn des EFD hörte man von allen Seiten: Reise soviel wie möglich, so viel Zeit wirst du vorerst nie wieder haben!“ Diese Worte kommen jetzt gegen Ende des EFD wieder hoch und man erinnert sich, dass dieser Satz stimmt. Schließlich fangen die meisten jetzt mit dem Studium an, setzen es fort oder arbeiten. Wo soll da die freie Zeit und die relative Unbefangenheit und Freiheit bleiben?
Darum habe zumindest ich alle meine freien Tage investiert um so viel wie möglich durch Europa zu reisen. Nun sind die Niederlande ein sehr kleines Land, nicht einmal so groß wie Niedersachsen um genau zu sein, d.h. es prädestiniert doch zum reisen. Relativ preisgünstig ist es vor allem, da hier beinah alles mit dem Fahrrad unternommen werden kann. Distanzen von 50 bis 70 km an einem Wochenendtag sind normal. Und damit kommt man von Den Haag aus schon beinah an die deutsche Grenze. Aber auch nach Belgien, Frankreich und Luxemburg ist es nicht weit.
Wenn man dann einmal ein bisschen weiter weg möchte, so ist es zumindest meine Erfahrung, sollte man den Bus nehmen. Schließlich ist der Preis von 12,50 für eine Hin – und Rückfahrt nach Paris von Amsterdam aus unschlagbar. Auch eine Reise für 150 Euro durch Frankfurt, Venedig, Mailand und Turin für eine Woche ist ein wahrhaftes Schnäppchen. Aber mindestens genauso wichtig ist die Tatsache, dass man solche langen Reisen zusammen mit den eigenen Kollegen unternehmen sollte. Schließlich erzeugen gemeinsame Erlebnisse, sowie diese, eine sehr starkes Gemeinschaftsgefüge. Selbstverständlich ist der Besuch der Kollegen in der verschiedensten Ländern ein Reisehighlight der besonderen Art. Denn, man bekommt nicht jeden Tag Einblicke in eine typisch italienische „casa“ oder ein Strandappartement an der spanischen Mittelmeerküste. Solche Momente sind einzigartig und unbezahlbar. Es ist nämlich ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man von nun an, Freunde auf der ganzen Welt hat, die man einfach besuchen kann. Das ist es, was für mich den EFD u.a. zu so einer einmaligen Erfahrung macht.