Ferien – Arbeitszeit ;)
Vom 25.03. an waren auch hier in Lettland Ferien. Für uns bedeutete das Arbeit, da wir ein Kinderferienprogramm vom 25. – 28.03. organisiert und natürlich auch durchgeführt haben.
Okay ich gebe ja zu, dass dieser Eintrag jetzt wirklich ziemlich spät kommt... aber immerhin... ;)
Das Thema der Woche war „Mittelalter“. Wir hatten im Endeffekt dann auch 5 Kinder. Immerhin, da wir eigentlich viel zu spät dafür Werbung gemacht haben, was auch daran lag, dass die Druckerpatrone leer war und unsere Chefin auf einem Seminar in Kolumbien war…
Aber wir haben natürlich wohl oder übel das Beste aus der Situation gemacht. ;)
Das Programm ging ja eigentlich auch bloß 4 Stunden pro Tag, sodass wir mit Vor- und Nachbereitungszeit großzügig gerechnet auf unsere 6 Stunden pro Tag kommen. ;)
Am ersten Tag ging es hauptsächlich ums Kennenlernen und wir haben Kennenlern- und Gruppenbildungsspiele gespielt. Der „Zungenmörder“ kam bei den Kindern aber eigentlich am Besten an. ;) Der Tag und vor allem das Zeitmanagement, vor dem wir am meisten Schiss im Voraus hatten, dass es damit nicht hinhauen könnte.
Glücklich, dass der erste Tag so gut verlaufen ist und auch die Kinder Spaß gehabt zu haben schienen, hieß es für uns noch den nächsten Tag fertig zu planen organisieren.
Am zweiten Tag stand ein Museumsbesuch auf unserem Programm. Deshalb hieß es erst mal nachdem alle da waren, auf zum Museum, alles zu Fuß durch den Park. Dort angelangt hatten wir dann eine Führung. Unsere Kinder waren echt interessiert... und wir erleichtert, aber auch fast etwas erstaunt, dass wirklich alle gespannt zugehört haben… und unsere Jungs erst wirklich ganz am Ende dann gezeigt haben, dass sie zu viel Energie haben. ;)
Nach dem Museum ging es dann zurück in den Park. Dort haben wir erst Mal eine Teepause eingelegt… mit Tee und Obst.
Danach durften sich die Kinder am Spielplatz noch etwas austoben, bevor wir dann auch schon wieder zurück mussten, da unsere Zeit so schnell zu Ende war (v.a. da der Fußweg einfach mind. eine Stunde mit hin und zurück dauert.).
Am dritten Tag war dann eine Schnitzeljagd mit Stationenlauf geplant. Auch hier hat zum Glück der Zeitplan super geklappt und die Kinder waren alle mit Begeisterung bei der Sache. :)
Der letzte Tag, wie sich herausstellte, war leider nicht wirklich geplant… (wir hatten die Tage planungsmäßig unter uns Freiwilligen aufgeteilt… aber Aurelian hat das irgendwie nicht sooo drauf mit dem Planen… ;)), weshalb wir dann Notfallplanstechnisch einen Besuch des Spielplatzes miteingeplant haben, da dann durch den Fußweg schon Mal etwas von der Zeit rumgeht, da es dann doch kritisch ist 4 Stunden mit 5 Kindern bei unserem Büro Spiele zu spielen ohne, dass es dann langweilig werden könnte.
Gegen Ende hatten wir dann auch noch die Eltern eingeladen, dass diese einen Einblick bekommen können, was ihre Kinder in der Zeit bei uns gemacht haben. Dazu haben wir (bzw. eigtl. irgendwie ich ;)) überlegt welche Spiele, die wir mit den Kindern gespielt hatten, auch mit den Eltern spielen könnten. Die Eltern haben zwar ganz normale lettische Reaktionen gezeigt und waren seehr zurückhaltend, aber einen Einblick haben sie auf jeden Fall gekriegt. ;)
Insgesamt waren wir im Nachhinein dann eigentlich echt zufrieden wie die ganze Woche gelaufen ist, was auch unter Anderem an unserer guten, lettischen Unterstützung lag, die wir trotz Examen (der meisten lett. Jugendlichen in unserer Organisation) gefunden haben. Uns hat es jedenfalls echt Spaß gemacht… und unseren Kindern demnach zu urteilen, was wir so gehört haben, auch. ;)