Eine Liebeserklärung
Nach einem grandiosen Warsaw Orange Festival habe ich etwas Abstand von Menschenmassen in der Einsamkeit der Masuren gesucht
Für die Masuren haben schon viele Schriftsteller in deutscher und polnischer Sprache poetische Beschreibungen gefunden. Doch bei minus 20 °C im Januar reichte meine Vorstellungskraft für diese Schönheit nicht aus. Jetzt kann ich mir im Sommer kaum einen schöneren Ort vorstellen!
Es ist tatsächlich das Land der Klapperstörche, die auf pittoresken Häusern ihre Nester bauen und neben den Feldwegen entlang fliegen.
Wenn man weit draußen morgens aufwacht, hört man nichts außer Blätterrauschen und ein kleines Vogelkonzert.
Auf den Großen Masurischen Seen treiben die Segelboote losgelöst von unserer hektischen Zeit in ihrer eigenen Geschwindigkeit.
Ein Sonnenuntergang ist gleich zweifach schön, weil er sich im Wasser spiegelt.
Und mit ein bisschen Polnisch öffnen sich Haustüren und Herzen für freundliche Gespräche während Käsekuchen (und abends auch Wodka ;)) serviert wird. Man wandert nicht in der Fremde, sondern findet immer ein Zuhause – in diesem Land der Gastfreundschaft und tausend Seen.
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