Die Zeit vergeht unglaublich schnell
Auf einmal ist es soweit: nach dem Abistress beginnt in fünf Tagen Sanemis Europäischer Freiwilligendienst in Danzig. Bis dahin genießt sie die verbleibende Zeit mit Freunden und Familie.
Vor einigen Monaten war ich noch mitten im Abistress und dachte, dass es noch eine halbe Ewigkeit hin bis zum EVS in Polen ist. Und jetzt habe ich tatsächlich mein Abitur, das Ausreiseseminar in Münster ist erfolgreich absolviert wurden und in fünf Tagen mache ich mich auf den Weg nach Danzig.
In diesen letzten Tagen hier in Deutschland stellen sich unzählige Fragen. Werde ich in meinem Gastland schnell neue Kontakte knüpfen? Wie kann ich mir meine Wohnung vorstellen? Werde ich mich dort gut zu recht finden? Das sind alles Fragen, die bis Montag offen bleiben und mich jeden Tag aufs Neue quälen. Die Ungeduld steigt und am liebsten wäre ich schon in Danzig, an der polnischen Ostsee. Dann hätte ich wenigstens schon den unangenehmen Abschied hinter mich gebracht und einige Antworten auf meine Fragen finden können.
Vielleicht ist der beste Ausweg bis dahin Ablenkung. Ich genieße noch mal bewusst, und so bewusst habe ich die Umgebung, in der ich aufgewachsen bin, noch nie wahrgenommen, die schönen Tage im Oberbergischen. Ich versuche eine Ausgewogenheit zwischen der Zeit, die ich mit Freunden verbringe und in der ich was mit meiner Familie unternehme, herzustellen. Was ich mir von den letzten Tagen erhoffe, ist, dass ich eine schöne und angenehme Zeit mit Freunden und Familie verbringe und mich genügend auf mein Gastland vorbereite. Auch werde ich mich wohl oder übel weiter mit der Frage beschäftigen müssen, was ist ein typisch deutsches Gastgeschenk?