Die ersten sechs Wochen in Albacete
Nun also mein erster richtiger Eintrag. Ich fasse noch mal kurz meine ersten Wochen in Albacete zusammen.
Nun also mein erster richtiger Eintrag. Ich fasse noch mal kurz meine ersten Wochen in Albacete zusammen.
Ich bin am 06. September hier angekommen. Anfangs habe ich nur mit einer anderen Freiwilligen aus Ungarn (23) zusammengelebt, aber jetzt wohne ich noch mit einem früheren Freiwilligen aus Bulgarien (26) und seiner Freundin (25), auch aus Bulgarien, zusammen. Das klappt alles ganz gut soweit. Also wir kommunizieren nicht mit Zetteln, wie das anscheinend in manchen WGs so geschieht!
Meine Arbeit in dem Projekt, in dem ich eigentlich arbeite, hat erst diese Woche angefangen. Davor hab ich bei verschiedenen Veranstaltungen wie einem Kinofestival, Tag des Alzheimers, einer Fahrradtour „Albacete sin coche“, usw. gearbeitet. Mittlerweile arbeite ich in einer Ludoteca (= Kinderaufbewahrungsort ;) ). Da kommen Kinder im Alter von vier bis 12 Jahren und spielen da, schlagen sich auch mal und sind sehr laut, aber alles in allem passt das! Was mir nur aufgefallen ist, dass die Kinder teilweise mit ihren ca. sechs Jahren schon ein abnormal starkes Ego haben und verhalten sich teils sehr erwachsen, madre mía!
Außerdem war vom 7. bis zum 17. September Feria in Albacete. Darunter kann man sich so eine Art Volksfest vorstellen. Que viva la Feria de Albacete… Wenn ich’s hinkriege, werdet Ihr demnächst auch ein paar Bilder davon zu sehen kriegen!
Als ich hier angekommen bin, waren schon zwei andere Freiwillige da. Andreja (25) aus Slowenien und Jon (26) aus England. Jon ist vor einer Woche nach Hause geflogen und dafür ist jetzt eine Belgierin hier, Nele, aber ich habe keine Ahnung wie alt, auch so schätzungsweise 24 oder 25. Ich bin ja der Jüngling, aber das geht schon in Ordnung…
Das waren so kurz zusammengefasst meine ersten Wochen in Albacete.
Letzte Woche war ich dann noch beim On-Arrival-Training in Valencia. Da die Mehrzahl aus Valencia war, haben nur ich und drei andere Freiwillige in einer Jugendherberge übernachtet. Die Lage war echt perfekt, voll zentral, war nur nicht gerade das abgehobenste Viertel, was so viel heißt, wie Drogendealer und Prostituierte in den Straßen, aber okay… Das Seminar selbst war ziemlich locker: ein bisschen über den Freiwilligendienst, aber auch Stadtbesichtigungen und ganz krasse Spiele. Außerdem habe ich Cha Cha Cha gelernt! Die Leute dort waren ziemlich gemischt, Italiener, Franzosen, Deutsche, Polen, Ungarn. An einem Abend waren wir dann alle zusammen Essen, mit den Leuten, die den Kurs geleitet haben, und danach noch in einer Disco und am nächsten Tag auf einer Hausparty bei ein paar Freiwilligen. Am besten war aber einfach, dass wir zwar alle versucht haben Spanisch zu reden, sich das dann jedoch ganz unterschiedlich anhört, einfach perfekt!