Die erste Woche
Nach einer Woche in Süddeutschland ist für Anamena natürlich noch alles neu und ungewohnt. Als allererste Herausforderung steht also das Einleben auf dem Programm! Die Arbeit im Büro macht ihr immerhin schon einmal Spaß.
Die erste Woche ist nun fast vorbei und ich muss erkennen, dass sie schwierig war. Mein Projekt ist in einem kleinen Ort und es gibt nur wenige junge Leute, die mit mir arbeiten und wohnen. Auch habe ich keinen Führerschein, deswegen ist es nicht leicht, woanders hin zu kommen. Ich habe ein Fahrrad, aber es geht ja auf den Winter zu….
Die jungen Leute, die mit mir arbeiten, sind sehr nett aber sie haben einen ganz anderen Lebensstil als ich. Ich werde bald in einer WG mit anderen Freiwilligen, Praktikanten und Zivis wohnen. Im Moment wohne ich noch in einer Pension, weil die WG belegt ist. Ich muss versuchen mich anzupassen, denn die meisten hier sind ganz anders als ich: Das ist eine Herausforderung. Aber es kommen noch zwei neue Mädchen und ich habe gehört, dass sie sehr nett sind.
Heute war ein wunderschöner Tag, ich war bei einer Deutschen Familie, die mich eingeladen hat. Sie waren wirklich nett zu mir. Meine Arbeit habe ich meistens im Büro zu erledigen, das gefällt mir. Dieses Projekt befasst sich mit Leuten, die aus verschieden Gründen benachteiligt sind. Es ist ein ganzes Dorf mit solchen Leuten. Für mich ist es nicht einfach, damit umzugehen, aber ich muss lernen, diese Leute genauso zu lieben wie andere. Es ist eine riesige Herausforderung aber mit der Hilfe Gottes werde ich es schaffen!