Das 1-Monats-Tief
Kleine Probleme und ihre Lösungen nach einem Monat in der Slowakei. Denn: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Hallo zusammen,
nein das wird nicht der Wetterbericht.
Wir hatten hier heute meine 1-Monats-Krise, nach einigen Missverständnissen in der Kommunikation und anderen kleinen Problemchen, gepaart mit Heimweh und Schlafmangel, gewürzt mit einer Prise Sprachbarriere und slowakisch-ungarischer Mentalität (Spontanität und Gelassenheit, ist das nicht ne Krankheit? ;-)), hatte ich keinen Bock mehr und habe gesagt, das ich unzufrieden bin und überlege abzubrechen. Aber nichts wird so heiß gegessen wie gekocht. Wir haben uns, auch nachdem ich mit meiner Entsendeorganisation E-Mails ausgetauscht habe, wieder alle beruhigt und uns geeinigt hier vor Ort eine Lösung für die, eigentlich minimalen, aber ihr kennt mich ja, Probleme zu finden.
Zwischendurch kam dann ein aufmunternder Anruf aus Bratislava, am anderen Ende der Leitung war der Leiter des Hortes (Nachmittagsbetreuung) der Deutsch-Slowakischen Begegnungsschule in Bratislava. Ich habe mich dort beworben, einmal in der Woche, an meinem freien Tag zu arbeiten. Sie nehmen mich gerne, er klärt jetzt noch an welchem Wochentag und ob man meine Fahrtkosten und vieleicht das Mittagessen übernehmen kann. Judit und Ich sind uns einig, dass das zumindest den Frust der Sprachbariere mindert, wenn ich einmal in der Woche mit Kindern arbeite, die mich verstehen.
Ihr seht es war nur ein kleines Tiefchen.
Habe heute mein erstes Angebot gestartet, 3D-Design am PC, und es wird auch angenommen. Leider kann ich immer nur mit einem Kind arbeiten, da wir nur einen Windows-PC haben, auf dem Rest ist Linux. Morgen mache ich Sandbilder. Ihr seht ich habe schon alles überstanden.
So und jetzt mal Butter bei die Fische:
Ich möchte E-Mails von euch. Ihr wisst alles über mich und ich nichts über euch ( gillt natürlich nur für die die ich schon kenne). Wenn sich das nicht ändert, trete ich in den Streik.
So, sonnige Grüße
Tim
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