Blarney Castle
Letzten Samstag unternahmen wir unseren ersten Ausflug. Innerhalb kurzer Zeit sahen wir bereits Ballincollig, Cork-City und Cobh (zu dieser Stadt folgt noch ein kurzer Bericht!) und lernten so viele nette Menschen kennen, zu denen wir auf die unterschiedlichsten Wegen weiterhin Kontakt haben werden.
Letzten Samstag unternahmen wir unseren ersten Ausflug. Innerhalb kurzer Zeit sahen wir bereits Ballincollig, Cork-City und Cobh (zu dieser Stadt folgt noch ein kurzer Bericht!) und lernten so viele nette Menschen kennen, zu denen wir auf die unterschiedlichsten Wegen weiterhin Kontakt haben werden.
Nun aber zu Blarney Castle: Blarney ist ein kleiner Ort in der Nähe von Ballincollig. Die Fahrt dorthin habe ich richtig genossen. Schmale, enge Strassen, viel Natur, Blumen,… Irland eben. ;-)
Damit alles anschaulicher wird, sind wieder Fotos dabei. Wir gingen spazieren, schauten uns die Gegend an und so weiter. Ich war und bin jedes Mal aufs Neue ziemlich beeindruckt, wie schön die Landschaft ist und die Mentalität der Einwohner.
Das Castle ist eine total berühmte alte Ruine, die natürlich - wie so vieles - ihre ganz eigene Geschichte hat. Es wird erzählt, dass wer den „Stein der Sprachgewandtheit“ küsst, immerfort redet und nicht mehr aufhört. Geoffrey, Miriam und ich haben es auch getan. Es war ein komisches Gefühl, da man sich dazu rückwärts kopfüber über eine Brüstung legen muss. Es hört sich etwas seltsam an – schaut einfach das Bild an. Natürlich ist alles abgesichert, so dass eigentlich nichts passieren dürfte. Zudem ist ein Mann da, der einen festhält. Wenn jemand von Euch mehr Informationen zu diesem Thema haben möchte, kann er es ja ganz einfach im Internet nachgucken.
Nicht nur das alte Castle ist eine Attraktion, auch in seiner Umgebung gibt es so viel zu entdecken. Angefangen von den „Druid’s Circle“ (Druidenkreis), den „Wishing Steps“ (Wunschtreppe) bis hin zu den Dolmen.
Zwei, drei Bäche fließen um die Burg, in denen vor allem an den kleinen Bachübergängen tausende von Cent-Münzen zu sehen sind. Fast jeder Tourist schmeißt eine hinein, um sich dadurch ein wenig Glück zu erhoffen. Doch ich halte davon nicht sehr viel!
Vor kurzem, als wir in Cobh waren und wir mit einigen Mitarbeiter der STEP-Gruppe redeten, meinte eine, dass man merkt, dass ich den Stein geküsst hätte, da ich sehr viel rede. Aber das allein kann es wohl nicht sein. Schließlich hat es Geoffrey ebenso getan, doch er sitzt meistens schweigend daneben. Leider hat er ziemliche Probleme mit der englischen Sprache. Da kann ich ihn aber sehr gut verstehen. Wenn ich mir vorstelle, dass um mich herum alle nur Französisch reden würden, hätte ich ebenso ein Problem, obwohl ich Französisch für drei Jahre hatte.
Der Grund, weshalb ich so viel rede, liegt vermutlich weniger am Küssen des Steines, sondern vielmehr an meiner Freude an der englischen Sprache. Außerdem fällt es mir nicht schwer, Diskussionen oder längere Gespräche zu führen.
So, das war es über meinen Ausflug nach Blarney. Seid gesegnet und ganz lieb gegrüßt!