Auch Marske Hall ist ein Februarkind!
So, hier kommt Blogeintrag Nummer 2 über eine weitere Geburtstagsfeier und was sonst noch geschah…
Die Woche nach meinem Geburtstag war hier in England überall Halfterm break, was bedeutete: kein Chor für mich und kein Gitarrenkurs für Soraya am Dienstag. Wir nutzten den freien Abend eine britische Tradition auszuleben – den „Pancake Day“, eine feste Größe im britischen Jahreskalender :D Für uns bedeutete das lautes Mitsingen von Queen Songs beim Kochen und danach Pfannkuchen, bis wir beinahe platzten. Dieser Tag könnte meinetwegen gerne auch in Deutschland eingeführt werden ;)
Insgesamt gab es die Woche noch mehr Karaoke für uns…eine der Volunteers hier hatte die Singalong-Versionen von „Mamma Mia“ und „Grease“ aufgetrieben und so verbrachten wir Montag-und Dienstagnachmittag damit, im craft room alle gemeinsam „Money, Money, Money“ und all die anderen Hits zu singen. Am Mittwoch war es dann soweit: die große Party anlässlich des 52. Geburtstages des Wohnheims fand statt. Nachdem sich Bewohner, Familienmitglieder, Mitarbeiter und Volunteers an einem riesigen Buffet vollgefressen hatten, endete der Abend nach Ansprachen und zahlreichen Ehrungen mit einer Disko mit Livemusik. Und ich merkte mal wieder, was für einen tollen Arbeitsplatz ich doch habe…zum Schluss tanzten und sangen alle glücklich in einem großen Kreis, egal ob Service User, Pfleger, Krankenschwester, Volunteer oder Managerin!
Am Wochenende darauf hatten Soraya, Neus und ich relativ spontan beschlossen nach Leeds zu fahren. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Bummel- und Shoppingtag, auf den im Anschluss ein Abend in den zahlreichen Bars und Clubs der Stadt folgte. Ein lohnender aber auch erschöpfender Tag…kein Wunder, dass Soraya und ich wieder daheim den Sonntag größtenteils im Bett verbrachten. Jedenfalls so lange, bis wir uns aufraffen mussten um ein Taxi nach Redcar zu nehmen. Dort hatten uns zwei andere Mädchen, eine spanisch, eine englisch (ich weiß nicht, ob ihr euch erinnert, aber wir hatten sie vor Weihnachten schon einmal besucht), zum Sunday Dinner eingeladen. Trotz Müdigkeit stellte sich dies als ein sehr schöner Abend mit leckerem Essen heraus (Cottage Pie mit Yorkshirepuddings und reichlich Gravey hmmmm :) ) und wir stellten danach fest, dass wir bei all den Leuten, die uns zu sich einladen, dringend anfangen sollten, auch selbst mal den Gastgeber zu spielen.