Abschied feiern
Kruenkernchen erlebt, wie schwer es ist, Abschied zu nehmen. Auf einer Party kullern ganz schön viele Tränen und die Frage kommt auf: Ist es richtig, was ich hier mache?
Bin noch ganz durcheinander von all dem Umarmen und Tränen runterschlucken. Man vergisst immer so schnell, dass Neues immer den Schnitt zum Alten inne hat. Und dass man immer gute Freunde, Vertrautes und irgendwie ein kleiner Teil des eigenen Ichs zurücklässt, wenn man geht.
Ich hab das zu meinem Geburtstags-farewell-Abend aber sehr deutlich mitbekommen. Viele liebe Menschen. Und das Schlimmste ist die untergründige Gewissheit, dass man trotz der guten Vorsätze den Kontakt zu Einigen doch verlieren wird. Das ist schon traurig und lässt ernsthafte Zweifel aufkommen: für wen macht man das denn, wenn es so schwer fällt und alle betrübt sind? Riskiert man Freundschaften und Vertrauen, wenn man "sein eigenes Ding" durchziehen will und abenteuerliche Reisen unternehmen will? Wird man sich total entfremden und letztendlich nie wieder den richtigen Draht zueinander entwickeln? Eben alles ungewiss und schwer einzuschätzen. Das macht das Auf Wiedersehen noch schwerer...